Ermittlungen wegen mutmaßlicher Bedrohung zum Nachteil eines Neu-Ulmer Journalisten

NEU-ULM. Zu kriminalpolizeilichen Ermittlungen führte das Auffinden einer Patronenmunition durch einen Neu-Ulmer Journalisten. Am 13. Oktober hatte ein Neu-Ulmer Journalist bei der Neu-Ulmer Polizei Anzeige wegen Verdachts der Bedrohung erstattet. Der Anzeigeerstatter hatte zuvor auf dem Briefkasten seiner Redaktion einen patronenähnlichen Gegenstand vorgefunden. Der Vorfall wurde von Kräften der Polizeiinspektion Neu-Ulm aufgenommen. Die weitere Sachbearbeitung übernahm das zuständige Fachkommissariat der Neu-Ulmer Kripo unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen. Nach Bewertung durch die ermittelnden Kriminalbeamten handelt es sich bei dem Gegenstand um ein Geschoss für eine Kurzwaffe. Die Ermittlungen ergaben, dass zwei Zeugen, die im selben Anwesen beschäftigt sind, den kupferfarbenen Gegenstand auf der Straße vor dem Anwesen gefunden hatten und diesen ohne Hintergedanken auf dem Gemeinschaftsbriefkasten ablegten. Der Verdacht einer gezielten Bedrohungshandlung durch Positionieren einer Patrone konnte damit ausgeräumt werden. Das Geschoss wurde der kriminaltechnischen Untersuchung zugeführt. Die Herkunft des Geschosses ist derzeit noch nicht geklärt. (KPI Neu-Ulm, 09:30 Uhr, DG ) Medienkontakt: Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).