Am 31. Oktober ist „Tag des Einbruchschutzes“ – Kostenloses Beratungsangebot der Polizei
Die Tage werden kürzer und es wird früher dunkel. Viele Menschen kommen erst nach Einbruch der Dunkelheit von der Arbeit nach Hause. Die bis dahin unbeleuchteten Häuser und Wohnungen signalisieren, dass niemand zuhause ist. Das nutzen Einbrecher aus und gehen im Schutze der frühen Dunkelheit ans Werk.
Entgegen der allgemeinen Vorstellung finden Wohnungseinbrüche selten zur Nachtzeit statt; die überwiegende Anzahl geschieht zwischen 16 Uhr und 21 Uhr. Die Täter nutzen schlecht gesicherte Fenster oder Türen und sorgen bei der Rückkehr der Bewohner für eine böse Überraschung.
Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden bedeutet für viele Menschen einen großen Schock. Dabei machen den Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden.
Dass man sich vor Einbrüchen und den Folgen schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei. "Etwa die Hälfte der Einbrüche bleibt zwischenzeitlich im Versuchsstadium stecken - nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen und einer wachsamen Nachbarschaft", weiß Polizeihauptkommissar Frank Schlosser vom Referat Prävention des Polizeipräsidiums Freiburg. Deshalb sei es sehr wichtig, dass verdächtige Wahrnehmungen unverzüglich und direkt bei der Polizei unter der Telefonnummer 110 gemeldet werden.
"Entscheidend für die Einbrecher ist der Faktor Zeit", sagt Schlosser. "In der Regel dauert das Eindringen nur wenige Sekunden, der Einbruch selbst nur wenige Minuten. Stößt der Täter auf einbruchhemmende Sicherungseinrichtungen, bricht er erfahrungsgemäß sein Vorhaben ab und sucht sich eine günstigere Gelegenheit", so Schlosser.
Um das Risiko eines vollendeten Wohnungseinbruchs erheblich zu minimieren, beraten die Expertinnen und Experten der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle die Bürgerinnen und Bürger kostenlos, wie sie Wohnungen oder Häuser vor unbefugtem Eindringen sichern können. Das Angebot gilt auch für Gewerbeobjekte.
Bei einem Termin vor Ort werden von den Polizeibeamten individuelle Lösungen angeboten, wie eine Einbruchsicherung optimal gestaltet werden kann. Neben vielen wertvollen Tipps erhalten Sie eine schriftliche Schwachstellenanalyse sowie weiteres Informationsmaterial.
Termine können per E-Mail unter freiburg.pp.praevention@polizei.bwl.de oder direkt telefonisch vereinbart werden:
- Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Freiburg 0761/29608-25
(Stadtkreis Freiburg, Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und
Emmendingen) - Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Lörrach 07621/1500-640 - Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle Waldshut-Tiengen
07741/8316-327Weiterführende Infos zum bundesweiten "Tag des Einbruchschutzes" gibt es unter www.k-einbruch.de/presse
Bilder zu verschiedenen Themen der Kriminalprävention finden Sie unter: http://www.polizei-beratung.de/presse/pressebilder
FS/oec
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