Anlagebetrug mit angeblichen Bitcoin-Gewinnen
Ein 59-jähriger Mann investierte vor einem Jahr einen mittleren dreistelligen Betrag bei einer Internetplattform in Bitcoins. Bei Bitcoins handelt es sich um eine sogenannte Kryptowährung. Vor zirka einem halben Jahr wurde er dann von einer unbekannten Frau kontaktiert der ihm mitteilte, dass sein Anlagebetrag nun auf einen mittleren fünfstelligen Betrag angewachsen sei. Der Täterin gelang es den Mann zu überzeugen, ihr ein Foto seines Personalausweises zukommen zu lassen, ein Konto für den Gewinn zu eröffnen und ihr dafür Vollmachten zu erteilen.
Für die angebliche Freigabe des angelegten Geldes forderte sie immer wieder Gebühren, insgesamt eine mittlere vierstellige Summe. Nachdem der 59-jährige feststellte, dass er für das für die Täterin eröffnete Konto keine Vollmacht mehr besaß, schöpfte er Verdacht, dass er betrogen wurde und erstattete Anzeige.
Die Polizei rät in solchen Fällen:
- Ungewöhnlich hohe Gewinne mit wenig Einsatz sollten Sie immer
misstrauisch machen.
- Informieren Sie sich über die Trading-Plattformen, bevor Sie
sich anmelden oder Geld überweisen.
- Lassen sie sich nie unter Druck setzen. Fragen Sie notfalls bei
der offiziellen Plattform nach, wer der Händler ist.
- Geben Sie keine sensiblen Daten preis und erteilen Sie niemals
Vollmachten.
- Sollten Sie trotzdem Opfer eines Betrugs geworden sein,
erstatten Sie umgehend eine Anzeige.Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Heinsberg
Pressestelle
Telefon: 02452 / 920-0
E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de