Dreiste Trickdiebin sitzt in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Hof REHAU, LKR. HOF. Die erfolgreiche Zusammenarbeit der Kriminalpolizei Hof mit den umliegenden Dienststellen aus Rehau, Hof und Marktredwitz führte jüngst zur Überführung einer Trickdiebin, der im vergangenen Jahr zahlreiche Firmen und Senioren aus dem Landkreis auf den Leim gingen. Gegen die Dame erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof Untersuchungshaftbefehl. Die 66-Jährige steht im Verdacht seit September vergangenen Jahres insgesamt 15 Eigentumsdelikte begangen zu haben. Die Rentnerin verschaffte sich Zugang zu Firmen, Seniorenwohnanlagen und –heimen, sowie Privatwohnungen von Männern und Frauen gesetzteren Alters und entwendete dort vorzugsweise Bargeld. Dafür täuschte sie wiederholt vor, eine Mitarbeiterin der Diakonie zu sein und erschlich sich so das Vertrauen ihrer Opfer. Die Tatverdächtige stahl nach bisherigem Ermittlungsstand Diebesgut im mittleren vierstelligen Eurobereich. Die Ermittler kamen der Frau durch umfangreiche Zeugenvernehmungen und der Auswertung von Beweismitteln, insbesondere DNA-Spuren, auf die Schliche. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof wurde die Diebin am Dienstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl aufgrund von Wiederholungsgefahr. Die Frau befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt. Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Verhaltenstipps: Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung. Sollten Fremde vorspiegeln eine offizielle Funktion auszuüben, überprüfen die Angaben vor Einlass durch einen Anruf bei der entsprechenden Institution. Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen den Dienstausweis. Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus. Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst bestellt haben.