Wenn nachts plötzlich ein Einbrecher neben dem Bett steht …
Kurz nach 23 Uhr wacht ein Altenaer auf und erblickt einen Fremden in seinem Schlafzimmer. Er schreit laut vor Schreck. Darauf rennt der Unbekannte raus - und zieht die Tür hinter sich zu. Im Wegrennen greift der Einbrecher die Brieftasche des Opfers. Unsere Nahbereichsfahndung verläuft ohne Ergebnis. Der Täter hinterlässt eine Spitzhacke. Mit der hat er die Terrassentür aufgehebelt. Später stellt sich heraus: Mit der erbeuteten Bankkarte geht der Einbrecher schnurstracks zu zwei Geldautomaten und hebt mehrere hohe Geldbeträge ab.
Das Ganze ereignete am 31. August in Altena an der Gerichtsstraße. Die Aussicht auf das Amtsgericht in Sichtweite störte den Täter offenbar nicht. Einbrecher mögen es überhaupt nicht, von Bewohnern überrascht zu werden. Sie wollen ungesehen Beute machen. Doch auch ohne solche nächtlichen Begegnungen hinterlassen sie oft enorme Schäden - materiell und seelisch. Nicht jeder "verpackt" das Eindringen von Straftätern in den persönlichen Lebensbereich so ohne weiteres.
Deshalb sollten Wohnungs- oder Hausbesitzer vorbeugen. Die Polizei bietet eine kostenlose Beratung - sogar vor Ort. Termine lassen sich vereinbaren unter Telefon 02372/9099-5512. Im Rahmen des Aktions-Wochenendes "Riegel vor" informiert die Polizei am kommenden Samstag von 10 bis 13 Uhr im Sterncenter in Lüdenscheid über Schutzmöglichkeiten.
(cris)
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