Fahrzeug entzieht sich einer Verkehrskontrolle – Autobahnpolizei verfolgt flüchtiges Fahrzeug bis ins Land Brandenburg
BAB 2, Helmstedt/Sachsen-Anhalt/Brandenburg
01.11.2021, 03.10 Uhr
Um eine Gefährdung Unbeteiligter auszuschließen, brach die Polizei die Verfolgung ab. Ein Strafverfahren wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen und Nötigung im Straßenverkehr wurden eingeleitet.
In der Nacht zu Montag entschloss sich eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Braunschweig, einen grauen BMW 525 D einer Verkehrskontrolle zu unterziehen und gab dem Fahrer in Höhe des Parkplatzes Uhry im Bereich Königslutter das Haltezeichen.
Nachdem das Fahrzeug zunächst dem Streifenwagen bis auf den Verzögerungsstreifen des Parkplatzes folgte, beschleunigte der Wagen wieder und fuhr zurück auf den Hauptfahrstreifen der Autobahn. Mit bis zu 240 Stundenkilometern flüchtete das Fahrzeug in Richtung Osten.
Während der fast einstündigen Verfolgungsfahrt, die über die BAB 2, BAB 10 und BAB 115 bis östlich von Potsdam führte, waren insgesamt vier Streifenwagen der Autobahnpolizei Braunschweig und je zwei Streifenbesatzungen der Landespolizeien Sachsen-Anhalt und Brandenburg eingesetzt.
Hierbei kam es durch den flüchtenden BMW-Führer zu mindestens einer Nötigung bzw. Straßenverkehrsgefährdung.
Um eine Gefährdung weiterer unbeteiligter Verkehrsteilnehmer auszuschließen, entschloss sich die Polizei, die Verfolgung in Höhe des Rastplatzes Parforceheide bei Potsdam in Brandenburg abzubrechen.
Gegen den bislang unbekannten Fahrzeugführer des BMW wurden die Ermittlungen wegen verbotenem Kraftfahrzeugrennen und Nötigung im Straßenverkehr wurden eingeleitet.
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