Herten: Verrotteter Kleintransporter aus dem (Straßen-)Verkehr gezogen
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Bei einer Sonderkontrolle des Recklinghäuser Verkehrsdienstes zogen die Beamten am Dienstagmorgen (10.30 Uhr) einen Kleintransporter zur Kontrolle aus dem Verkehr. Der Wagen fiel den Kollegen aufgrund seines schlechten Allgemeinzustandes auf.
Auch bei näherer Betrachtung staunten die Kollegen nicht schlecht. Der Gesamtzustand des Fahrzeugs wies einige gefährliche Mängel auf:
So stellten sie zunächst schwere Eisenwerkzeuge (Schraubenschlüssel, Rangierwagenheber, u.a.) in der Bettnische (Alkoven) fest, die den drei Personen in der Fahrerkabine bei einem Bremsrückschlag jederzeit auf den Kopf hätten fallen können. Ein weiteres Problem war nämlich die fast herausgerissen Stirnwand, die die Fahrerkabine eigentlich vom Laderaum trennen sollte.
Ein ebenfalls bei den Kontrollen anwesender Sachverständiger führte zudem den Verdacht an, dass eine Bremse ohne Funktion sei und Bremsflüssigkeit austrete. Aufgrund dessen und der äußerst starken Rostschäden wurde das Fahrzeug in einer Werkstatt genauer unter die Lupe genommen.
Ergebnis:
Der Sachverständige stufte den Kleintransporter insgesamt als verkehrsunsicher ein. U.a. bestätigte er die bereits befürchteten Bremsmängel.
Folglich wurden, nach Rücksprache mit der zuständigen Behörde (Straßenverkehrsamt) die Kennzeichen demontiert und die Fahrzeugunterlagen sichergestellt.
Den Insassen wurde die Weiterfahrt mit diesem Fahrzeug bis zu dessen Instandsetzung untersagt. Sowohl Halter, als auch Fahrer erhalten jeweils eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Zudem müssen sie die Kosten des Gutachtens tragen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Recklinghausen
Corinna Kutschke
Telefon: 02361 / 55 - 1032
E-Mail: corinna.kutschke@polizei.nrw.de
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