HBF – Körperliche Auseinandersetzung direkt vor dem Bundespolizeirevier führt in die Gewahrsamszellen
Vor dem Eingangsbereich des Bundespolizeireviers Hamburg-Hauptbahnhof ereignete sich am 12.11.2021 gegen 14:15 eine körperliche Auseinandersetzung zwischen drei stark alkoholisierten Personen.
Dieser vorangegangen waren verbale Streitigkeiten, im Zuge derer zwei polnische Staatsangehörige (44/34 Jahre alt) einen 28-jährigen Ungarn ins Gesicht schlugen. Zunächst erlitt das Opfer einen Faustschlag von dem 44-Jährigen und geriet ins Taumeln, anschließend verpasste der Jüngere ihm ebenfalls einen Faustschlag ins Gesicht. Nun ging er zu Boden.
Schnell eilten Beamte des Bundespolizeireviers dem stark im Gesicht blutenden Mann zu Hilfe und stoppten die Auseinandersetzung.
Für den Verletzten wurde ein Rettungswagen angefordert. Als er nach medizinischer Versorgung in ein Krankenhaus transportiert werden sollte, verweigerte er dies.
Alle drei Personen unterzogen sich einem Atemalkoholtest.
Der 44-Jährige hatte ein Ergebnis von 2,1 Promille, der 34-Jährige von 3,7 Promille und der 28-jährige Geschädigte von knapp 3,4 Promille.
Die beiden Schläger wurden in die Gewahrsamszellen im Bundespolizeirevier verbracht. Ein Amtsarzt stellte deren Gewahrsamsfähigkeit fest.
Im Laufe der Nacht wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt, gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.
Was Auslöser der verbalen Streitigkeiten war, welcher letztlich zu der Körperverletzung führte, wurde nicht bekannt.
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