POL-AK NI: Verkehrskongress „Automotive IT“ / Polizeiakademie Niedersachsen veranstaltet bundesweites Experten-Forum zu Fragen der Verkehrssicherheitsarbeit

Im Rahmen einer sich rasant entwickelnden Digitalisierung steht auch die Entwicklung des Automobilbaus vor dem größten Umbruch seiner mehr als 100-jährigen Geschichte. Welchen Einfluss hat diese Entwicklung auf die Verkehrssicherheitsarbeit? Um diese und andere für die Verkehrssicherheitsarbeit relevante Fragen zu diskutieren, folgten rund 100 Verantwortliche von Trägerinnen und Trägern der Verkehrssicherheitsarbeit aus dem gesamten Bundesgebiet der Einladung der Polizeiakademie Niedersachsen zum dritten Verkehrskongress am Studienort Hann. Münden. Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) sowie des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport führten mit strategischen Überlegungen zur Verkehrssicherheit ein, bevor sich die Teilnehmenden zu ausgewählten Schwerpunktthemen der "Automotive IT", insbesondere über die Chancen und Risiken dieser Entwicklung ausgetauschten. Zentrale Frage war, welchen Beitrag eine sich schnell und umfassend entwickelnde "Automotive IT" zur Sicherheit des Verkehrsgeschehens leisten kann. Die Fachleute waren sich einig, dass die Digitalisierung der Mobilität insgesamt zu einer weiteren Reduzierung von Unfällen und damit zur Verminderung von menschlichem Leid führen wird. Allerdings werden diese Techniken nicht immer fehlerfrei sein. Wie bei jedem schädigenden Ereignis im Straßenverkehr wird hier eine besonders sorgfältige Prüfung der eingesetzten Techniken erforderlich sein, um die Unfallursachen eindeutig klären zu können. Insofern kommt der Suche nach digitalen Spuren und deren Sicherung eine besondere Bedeutung zu. Die sichere Teilnahme am Straßenverkehr bleibt ein zentrales gesellschaftliches Anliegen, bei dem die Polizei ein wichtiger Impulsgeber ist. Durch ein gemeinsames und abgestimmtes Handeln von Verkehrsbehörden, Verkehrsorganisationen sowie der Polizei selbst kann europaweit, bundesweit und auch in Niedersachsen dem ehrgeizigen Ziel der Vision Null (null Verkehrstote) in der Verkehrssicherheitsarbeit nähergekommen werden. Mit den regelmäßig wiederkehrenden Verkehrskongressen am Studienort in Hann. Münden trägt die Polizeiakademie Niedersachsen zur Erreichung dieses Ziels bei, indem sie eine Plattform für den Austausch von Expertinnen und Experten bietet, um die für die Verkehrssicherheitsarbeit essentielle Vernetzung zu fördern. Rückfragen bitte an: Polizeiakademie Niedersachsen Pressestelle Michael Täger Telefon: 05021/844-1014 E-Mail: pressestelle@akademie.polizei.niedersachsen.de