Netzwerk zur gemeinsamen Bekämpfung der Clankriminalität ausgebaut – Sicherheitspartnerschaft unterzeichnet

Die Bekämpfung krimineller Clanstrukturen stellt die Polizei und Justiz in Niedersachsen und bundesweit vor große Herausforderungen. Das Phänomen der Clan-Kriminalität bildet seit Jahren einen Schwerpunkt bei der Bekämpfung organisierter Kriminalität. Um diese Arbeit weiter zu intensivieren und die dafür erforderliche behördenübergreifende Zusammenarbeit zu koordinieren, haben sich in der letzten Woche Vertreterinnen und Vertreter von Polizei, Landkreis, Kommunen, Gewerbeaufsicht und Finanzbehörden getroffen und eine Sicherheitspartnerschaft unterzeichnet. "Diese Sicherheitspartnerschaft dokumentiert die bereits etablierte Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen", so Kriminaldirektor Thomas Meyn, Leiter der Polizeiinspektion Harburg. Die Partner haben sich auf einen engen Austausch zum möglichst frühzeitigen Erkennen möglicher krimineller Clanstrukturen geeinigt, um dann ressortübergreifend dagegen vorgehen zu können. Wichtig ist Meyn, dass hierbei ganzheitlich und sehr differenziert vorgegangen wird: "Wir wollen nicht, dass Angehörige von Großfamilien aufgrund ethnischer Herkunft unter Generalverdacht gestellt werden. Aber dort, wo familiäre Verbindungen die Grundlage organisierten kriminellen Handelns bilden und gleichsam die Ablehnung von Gesetzen und Normen fördern, müssen wir diese Entwicklung frühzeitig erkennen und entschlossen gegensteuern." Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Harburg Polizeihauptkommissar Jan Krüger Telefon: 0 41 81 / 285 - 104, Fax -150 Mobil: 0 160 / 972 710 15 od. -19 E-Mail: pressestelle (@) pi-harburg.polizei.niedersachsen.de