Treffen der Seniorensicherheitsberatung und der Polizei Leiterin der Polizei Rüdesheim lädt zum Kennenlernen und Austausch ein
Die Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren, kurz SfS, sind ehrenamtliche Helfer, die die Präventionsarbeit der Polizei innerhalb ihrer Wohnortgemeinde oder -kommune unterstützen. Sie sind kompetente, durch die Polizei geschulte und ausgestattete Ansprechpartner für Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige und bieten kostenlose Beratungen im Bereich der typischen Straftaten zum Nachteil älterer Menschen (z.B. Enkeltrick) an. Ziel des Einsatzes der SfS ist die Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Zielgruppe (Personen über 60 Jahre).
Kerstin Singhof ist seit Februar 2021 Leiterin der Polizeistation Rüdesheim. Ihr war es ein besonderes Anliegen, die in ihrem Zuständigkeitsbereich wirkenden SfS persönlich kennenzulernen und lud zu einem Treffen im kleinen Kreise und unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln, am 17.11.21 ein.
Sven Opitz, zuständig für die Koordination der polizeilichen Präventionsarbeit in der Polizeidirektion Rheingau-Taunus, ließ es sich nicht nehmen, ebenfalls dem Treffen beizuwohnen, und nutzte die Gelegenheit mit den SfS, über neue Betrugsmaschen zu sprechen. Denn eins ist klar: Die Betrüger machen in der Pandemie keine Pause. Im Gegenteil, die Betrugsmaschen wurden an die neuen Ängste in der Pandemie angepasst. So gesellt sich zu dem anrufenden falschen Polizeibeamten der falsche Mitarbeiter des Gesundheitsamtes dazu. Auch telefonische Angebote aus dem vermeintlichen Impfzentrum, den eigenen Impftermin gegen eine Gebühr vorverlegen zu können, sind natürlich nicht echt. Die wichtigen Botschaften, die den Seniorinnen und Senioren vermittelt werden sollen, sind aber gleichgeblieben: Seien Sie misstrauisch, wenn fremde Personen sich als Funktionsträger ausgeben, vor allem, wenn persönliche und geheime Daten gefordert oder Vermögensverhältnisse abgefragt werden. Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung, z.B. Personen, die sich als Handwerker ausgeben - ohne dass Sie zuvor einen Termin vereinbart haben.
Ein zentrales Thema war aber auch, wie die Seniorinnen und Senioren in Pandemiezeiten für diese wichtigen Sensibilisierungen zu erreichen ist, wenn persönliche Treffen gemieden werden sollen und Info-Veranstaltungen nicht stattfinden können. Hier war der Erfahrungsaustausch unter den SfS sehr wertvoll, denn sie zeigten sich sehr kreativ, um für Seniorinnen und Senioren in ihrer Kommune dennoch da zu sein.
Die Polizeidirektion Rheingau-Taunus hat die Absicht (sollte es die pandemische Lage zulassen), im nächsten Frühjahr neue SfS auszubilden. Sollten Sie Interesse an dieser ehrenamtlichen Tätigkeit haben, können Sie sich gerne bei Sven Opitz unter 06124-7078-205 oder bei Ihrer örtlichen Polizeistation melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen
Polizeidirektion Rheingau-Taunus
Pressestelle
Telefon: (0611) 345-1043/1041/1042
E-Mail: pressestelle.ppwh@polizei.hessen.de