(BC)(HDH) Riedlingen, Gerstetten, Sontheim – Betrüger scheitern/ Dreimal wollten Unbekannte am Montag an das Ersparte von Bewohnern in den Landkreisen Biberach und Heidenheim.

(BC) Gegen 12.45 Uhr klingelte bei einer Riedlingerin das Telefon. Der Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus und berichtete von der Festnahme zweier Einbrecher. Dabei sei auch eine Liste mit dem Namen der 89-Jährigen aufgetaucht. Die Seniorin erkannte schnell, dass sie es mit einem Betrüger zu tun hat und legte auf. (HDH) Gegen 13.50 Uhr rief eine vermeintliche Polizistin bei einer 82-Jährigen in Gerstetten an und berichtete von Einbrüchen in der Region. Die Seniorin vermutete, dass sie es mit einer Betrügerin zu tun hat, legte auf und rief die Polizei. Richtig reagiert hat auch eine 70-Jährige aus Sontheim, nachdem sie gegen 14.30 Uhr den Anruf eines angeblichen Polizeibeamten erhalten hatte: Die Seniorin informierte die Polizei, die hat nun in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Tipps der Polizei: Häufig treiben Betrüger als falsche Polizisten ihr trügerisches Spiel mit älteren Menschen. Oder sie versuchen Notlagen vorzutäuschen. Sie bringen sie um ihre Ersparnisse und Wertgegenstände. Die Betrüger täuschen oft vor, über den Notruf "110"anzurufen. Die Internettelefonie ermöglicht den Betrügern im Display jede beliebige Rufnummer anzeigen zu lassen. Damit täuschen sie eine falsche Identität vor. Um sich vor Betrugsmaschen zu schützen, rät die Polizei: - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. - Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. - Werden Sie misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten. - Wählen Sie selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. - Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. - Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. - Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Stellen Sie sicher, dass im Telefonbuch nur ihr Nachname und höchstens der erste Buchstabe des Vornamens steht. - Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. - Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter.++++2238297 2238019 2238635 Claudia Kappeler, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de