42-Jähriger wurde mit Haftbefehl gesucht / Busreise endet im Gefängnis

Beamte der Bundespolizei haben Dienstagnachmittag an der deutsch-niederländischen Grenze den Haftbefehl gegen einen 42-Jährigen vollstreckt. Der Mann schuldete der Justiz noch eine Geldstrafe über 690,- Euro. Jetzt muss er für rund eineinhalb Monate ins Gefängnis. Der Mann war mit einem international verkehrenden Reisebus aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Gegen 17:15 Uhr war der Bus an der Autobahn 30 auf dem Rastplatz Bentheimer Wald von einer Streife der Bundespolizei angehalten und im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung kontrolliert worden. Bei der Kontrolle des 42-jährigen Deutschen stellten die Beamten fest, dass der Reisende von der Staatsanwaltschaft Berlin mit Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann war 2018 wegen Erschleichen von Leistungen zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.800 Euro verurteilt worden. Da er die Summe nicht vollständig bezahlt hatte und auch der Ladung zum Strafantritt nicht gefolgt war, wurde er jetzt per Haftbefehl gesucht. Durch die sofortige Zahlung der noch offenen Geldstrafe von 690,- Euro hätte der 42-Jährige den drohenden Gefängnisaufenthalt noch abwenden können. Da er den Betrag nicht bezahlen konnte, wurde er von den Bundespolizisten zur Verbüßung der Restersatzfreiheitsstrafe von 46 Tagen in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt gebracht. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim Pressesprecher Ralf Löning Mobil: 01520 - 9054933 E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de