BPOLI EBB: Schleusung gestoppt
Bundespolizisten stoppten am 1. Dezember 2021 auf dem BAB4-Rastplatz Oberlausitz Nord bei Bautzen einen ukrainischen Schleuser von drei unerlaubt eingereisten Landsleuten.
Die Beamten kontrollierten um 22:10 Uhr den 25-jährigen Fahrer eines Mitsubishi Lancer und seine männlichen Mitfahrer im Alter zwischen 22 und 40 Jahren. Sie waren in Richtung Dresden unterwegs und aus der Slowakei angereist. Bei der Sichtung der vorgelegten Reisepässen stellte sich heraus, dass die drei Männer sich einige Wochen über ihre touristische Aufenthaltsfrist hinaus im Schengengebiet aufgehalten haben. Sie benötigen ein Visum oder einen Aufenthaltstitel um sich weiterhin im Schengen- und somit auch im Bundesgebiet aufzuhalten. Da sie Beides nicht besitzen waren sie unerlaubt eingereist. Ersten Ermittlungen zufolge wollten die vier Männer in Belgien vermutlich einer unerlaubten Beschäftigung nachgehen.
Die Bundespolizei nahm die Männer in Gewahrsam und leitete mehrere Ermittlungsverfahren wegen der Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Der Fahrer muss sich wegen des Einschleusens von Ausländern verantworten. Die Ukrainer sollen nach Polen zurückgeschoben werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Alfred Klaner
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de