Kreis Soest – Geben Sie kein Geld, Schmuck oder sensible Daten an Betrüger heraus

Die Polizei warnt immer wieder vor verschiedensten Betrugsversuchen im Bereich der falschen Gewinnversprechen, des Enkeltricks und auch der "falschen" Polizisten. Gestern wurden erneut mehrere ältere Bürgerinnen und Bürger im Kreis Soest angerufen. Eine ältere Dame nahm hierbei ein Telefonat ihres angeblichen Sohnes entgegen. Dieser weinte und berichtete ihr, dass er einen Unfall gehabt hätte und eine Frau hierbei ihr Leben verloren hätte. Nachdem ein angeblicher Polizeibeamter das Gespräch übernahm, erfragte dieser sensible Personaldaten der Angerufenen und forderte als Kaution 45.000 Euro. Die geschockte Frau berichtete ihn über ihre Ersparnisse, die diesen Betrag aber nicht erreichten. Als möglichen Ausgleich bot der Betrüger nun die Möglichkeit der Übergabe von Schmuck und Gemälden an. Glücklicherweise kam es in diesem Fall zu keiner Geldübergabe. Die Angerufene wurde später stutzig und rief ihren Sohn an, der den Betrugsversuch aufklären konnte. Die Polizei würde niemals bei Ihnen anrufen und nach Bargeld, Schmuck oder Gemälden fragen. Die Polizei fordert niemals eine Kaution. In diesen Betrugsfällen raten wir: - Sobald es um vertrauliche Daten, die Herausgabe von Geld, Schmuck oder anderer Wertsachen geht, seien Sie misstrauisch. - Legen Sie bei Fremden, die solche Daten erfragen, sofort auf. - Wenn sie Opfer eines Betruges geworden sind, informieren sie unverzüglich die Polizei. - Kinder, Enkel sollten mit älteren Angehörigen über die sich immer neu wandelnden Maschen sprechen. Weitere Tipps für Senioren finden Sie auch im Internet unter: https://polizei.nrw/senioren (reh) Rückfragenvermerk für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Soest Pressestelle Polizei Soest Telefon: 02921 - 9100 5300 E-Mail: pressestelle.soest@polizei.nrw.de