Bocholt – Vorkasse verlangt und Einlass gefordert
Ein aufdringliches Angebot haben Unbekannte am Donnerstag in Bocholt einem Anwohner gemacht. Sie wollten im Voraus Geld sehen - für Asphaltarbeiten. Hintergrund: In der Straße des Mannes läuft gerade eine Sanierungsmaßnahme. 1.000 Euro verlangten die angeblichen Bauarbeiter, die erst an der Haustür geklingelt hatten und zudem noch Einlass in die Wohnräume forderten. Der Betroffene ließ sich durch den zunehmenden Druck jedoch nicht dazu bringen, Geld zu zahlen. Stattdessen wollte er eine Legitimation sehen, woraufhin sich die Unbekannten schließlich entfernten.
Wer derartigen ungebetenen Besuch erhält, sollte besser skeptisch auf eine solche Offerte reagieren. Im vorliegenden Fall werden die entsprechenden Arbeiten im Straßenraum ausschließlich durch die Stadt Bocholt koordiniert und die Anwohner gegebenenfalls auch direkt durch die Stadtverwaltung informiert.
Grundsätzlich gilt: Haustürgeschäfte sind nicht verboten, Vorsicht ist aber allemal geboten, egal welches Geschäft angeboten wird. In der Vergangenheit kam es bereits zu Fällen, bei denen z.B. nach Abschluss der Arbeiten deutlich höhere Preise als zunächst veranschlagt verlangt wurden. Fraglich waren häufig auch die Notwendigkeit sowie die Qualität der Reparatur - dies gilt zum Beispiel auch für Asphaltarbeiten, die ebenfalls häufig durch Wanderarbeiter angeboten werden. Problematisch kann es auch werden, wenn die Rechnung bar bezahlt und keine korrekte Rechnung ausgestellt wird. Informieren Sie sich vor einer Auftragsvergabe bei an der Haustür angebotenen Handwerkerleistungen zum Beispiel bei der Handwerkerinnung.
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Thorsten Ohm
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