Rems- Falsche Polizeibeamte schlagen wieder zu & Unfallflucht

Waiblingen: Falsche Polizeibeamte schlagen wieder zu Am gestrigen Montag kam es im Rems-Murr-Kreis erneut zu einer Welle von Anrufen falscher Polizeibeamter. Leider hatten die Betrüger bei einem Rentnerehepaar in der Straße Im Sämann mit ihrer Masche Erfolg und erbeuteten 10.000 Euro Bargeld. Gegen 11:15 Uhr meldete sich einer der Täter telefonisch bei den Senioren und gab sich als Beamter der Kriminalpolizei Stuttgart aus. Im Gespräch gab der angebliche Kriminalpolizist an, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen sei und eine Liste mit dem Namen der Geschädigten aufgefunden worden wäre. Im mehrstündigen Telefonat wurde den arglosen Opfern weiterhin suggeriert, dass ihre Wertgegenstände zu Hause nicht mehr sicher seien und diese an die Polizei übergeben werden müssten. Zwischen 14 Uhr und 15 Uhr kam schließlich einer der Täter zu den Geschädigten nach Hause und holte wie zuvor vereinbart 10.000 Euro Bargeld bei diesen ab. Erst später bemerkten die Rentner, dass sie Opfer eines Betruges geworden sind. Der Geldabholer wurde als etwa 20 Jahre alter Mann, der zur Tatzeit eine Mund-Nasen-Bedeckung, eine helle Strickmütze, eine weiße Jacke mit einem Stern auf der Brust sowie verwaschene Blue-Jeans mit Löchern an den Knien trug, beschrieben. Entsprechende Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizei Waiblingen unter der Telefonnummer 07361 5800 entgegen. Da die Betrüger weiterhin täglich aktiv sind und ihre Maschen häufig den aktuellen Gegebenheiten anpassen, appelliert die Polizei an alle Bürger: Warnen Sie Ihre lebensälteren Verwandten, Freunde und Bekannten vor den Betrügern und klären sie über die Betrugsmaschen auf. Insbesondere folgende Verhaltenshinweise sind dringend zu beachten: - Ganz wichtig! Geben Sie den Tätern keinen Hinweis durch Ihren auffälligen Telefonbucheintrag: Haben Sie eine alte kurze Telefonnummer? Lassen Sie sie in eine aktuell vergebene längere Rufnummer abändern. Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen. So stechen Sie den Tätern nicht mehr ins Auge. Wenden Sie sich hierzu an ihren Telekommunikationsanbieter. - Geben Sie niemals Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis. - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person oder die angegebene Polizeidienststelle unter der Ihnen bekannten Nummer an. Verwenden Sie hierzu niemals die Rückruftaste, sondern geben Sie die Nummer in Ihrem Telefon ein oder benutzen die bei Ihnen gespeicherte Nummer. - Wenn der Anrufer Geld oder andere Wertgegenstände von Ihnen fordert, besprechen Sie dies mit Familienangehörigen und anderen Ihnen nahestehenden Personen. Die Polizei fordert niemals von Ihnen Geld oder Wertgegenstände. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an Ihnen unbekannte Personen. - Lassen Sie niemals Unbekannte in Ihre Wohnung. - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110. Beenden Sie davor die Verbindung durch Auflegen des Hörers. - Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zu Hause auf, sondern bei der Bank oder im Bankschließfach.Fellbach: Unfallflucht Zwischen Montagmittag und Dienstagvormittag ereignete sich im Orchideenweg eine Verkehrsunfallflucht. Ein unbekannter Autofahrer stieß dort gegen einen Pkw Smart und versachte dabei Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro. Die Polizei Fellbach bittet nun unter Tel. 0711/57720 um sachdienliche Hinweise. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Aalen Pressestelle Böhmerwaldstraße 20 73431 Aalen Telefon: 07361/580-106 E-Mail: Aalen.pp.sts.oe@polizei.bwl.de