Update: Mehrere Haustiere mit Vergiftungserscheinungen
Romrod - Wie bereits am 7. November berichtet, meldeten sich an jenem Sonntagvormittag mehrere Besitzerinnen und Besitzer von Katzen und Hunden aus dem Bereich Romrod bei der Polizeistation Alsfeld, und gaben an, dass ihre Haustiere Vergiftungserscheinungen aufwiesen beziehungsweise bereits daran verstorben sind.
Rückstände von Pflanzenschutzmittel gefunden
Durch die Polizei wurden umgehend entsprechende Warnhinweise veranlasst und zusammen mit der Staatsanwaltschaft Gießen strafrechtliche Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Hierzu standen die ermittelnden Behörden im stetigen und engen Austausch mit dem Veterinäramt des Vogelsbergkreises. Von den betroffenen Tieren wurden Proben entnommen und in einem Fachlabor untersucht. Die entsprechenden Untersuchungsergebnisse liegen nun vor. In den Proben wurden Rückstände eines stark toxischen Pflanzenschutzmittels vorgefunden. Wie genau die Haustiere diese Substanz aufnahmen ist derzeit noch nicht bekannt und Bestandteil weiterer Ermittlungen. Zeuginnen und Zeugen, die diesbezüglich Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Alsfelder Polizeistation unter 06631 / 974 - 0 in Verbindung zu setzen.
Ursprungsmeldung:
Am Sonntagvormittag, 07.11.2021, meldeten sich mehrere Besitzer*innen von Katzen und Hunden aus dem Bereich Romrod bei der Polizeistation Alsfeld, die angaben, dass ihre Haustiere Vergiftungserscheinungen aufwiesen bzw. daran verstorben sind. In allen bisher bekannten Sachverhalten waren die Tiere zwischen Freitag, 06.11.2021, und Samstag, 07.11.2021, im Bereich entlang der "Antreff" auf dem dortigen Weg parallel zur "Neuen Straße" unterwegs und nahmen eine offenbar giftige Substanz auf. Nachdem die Tiere entsprechende Vergiftungserscheinungen zeigten, wurden sie durch Tierärzt*innen behandelt, wobei in mindestens zwei Fällen (ein Hund und eine Katze) nichts mehr für die Haustiere getan werden konnte und diese verstarben. Durch die Polizei wurden umgehend entsprechende Warnhinweise veranlasst und strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet, in die auch das Veterinäramt des Vogelsbergkreises und die Staatsanwaltschaft Gießen mit einbezogen wurden. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach Personen, die Angaben zu den geschilderten Vorfällen machen können. Diese Personen werden gebeten, sich mit der Alsfelder Polizeistation unter 06631 / 974 - 0 in Verbindung zu setzen.
(PB)
Kontakt:
Polizeipräsidium Osthessen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Severingstraße 1-7, 36041 Fulda
Telefon: 0661 / 105-1099
E-Mail: pressestelle.ppoh@polizei.hessen.de
(nur Mo. bis. Fr. - tagsüber)
Zentrale Erreichbarkeit:
Telefon: 0661 / 105-0