Vorsicht: Käufer kassieren ab

Vorsicht beim Handel auf Online-Plattformen oder -Kleinanzeigen-Märkten. Dort lauern nicht nur Schnäppchenjäger, sondern auch Betrüger. Eine Letmatherin wollte über ein solches Portal eine Küchenzeile verkaufen. Darauf meldete sich eine Interessentin aus Belgien. Sie kaufte die angebotene Ware - typisch für die Betrüger - ungesehen. Eine weitere typische Forderung: Der Verkäuferin sollte in Vorkasse treten und für Versand und Versicherung vorab 1550 Euro bezahlen. Sie bekam die angebliche Überweisungsbestätigung einer belgischen Bank über den Preis der Küchenzeile plus den genannten Gebühren per Mail. So veranlasste sie bei ihrer Bank Terminüberweisungen für Versand und Versicherung für den 10. Dezember. Einen Tag vor der Ausführung meldete sich die angebliche Käuferin und bemängelte, dass die Gebühren noch nicht bezahlt seien. Das erregte das Misstrauen der Letmatherin. Sie wandte sich an die Polizei und erfuhr von der Betrugsmasche. So konnte sie die Terminüberweisung stoppen. Es entstand zumindest kein materieller Schaden. Die Polizei rät zum Misstrauen: Gehen Sie beim Verkauf von Ware nicht in Vorkasse! Oft wünschen die angeblichen Kaufinteressenten zusätzlich eine Guthabenkarte. Auch darauf sollten sich Verkäufer nicht einlassen und auf diesen Interessenten verzichten. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de