Falsche Polizeibeamte scheitern in Dormagen

Am Dienstag (14.12.), gegen 11:45 Uhr, meldeten sich mutmaßliche Trickbetrüger telefonisch bei einem Dormagener Senior. Er hatte erst seine vermeintliche Enkelin am Telefon, die ihm weinend von einem Unfall berichtete, und anschließend eine angebliche Polizeibeamtin. Diese versicherte ihm, gegen Zahlung einer Kaution könne er seine für den Unfall verantwortliche Enkelin vor der Haft bewahren. Zunächst glaubte der lebensältere Mann tatsächlich, dass seine Angehörige sich nun in einer Notsituation befand, und war gern bereit, das geforderte Geld bei seiner Bank zu holen. Auf dem Weg dorthin kam ihm jedoch der Gedanke, einmal selbst bei der Polizei zu erscheinen und sich nach der Enkelin zu erkundigen. Er fuhr zur nächsten Wache und traf damit die richtige Entscheidung. Die echten Polizeibeamten vor Ort konnten ihn beruhigen: Es gab keinen Unfall, die Geschichte war Teil einer Betrugsmasche. Der Senior blieb gleich einmal da und erstattete Anzeige. "Das kann mir nicht passieren!" sagt sich sehr leicht. Kriminelle gehen geschickt vor und sind erfindungsreich, wenn es darum geht, ihren Opfern das Geld zu entlocken. Die Polizei warnt: Seien Sie misstrauisch, wenn jemand plötzlich eine hohe Geldsumme von Ihnen fordert! Der beste Schutz ist, die Maschen der Betrüger zu kennen. Tipps finden Sie auch im Internet: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/gemeinsam-gegen-betrug Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Der Landrat des Rhein-Kreises Neuss als Kreispolizeibehörde -Pressestelle- Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131/300-14000 02131/300-14011 02131/300-14013 02131/300-14014 Telefax: 02131/300-14009 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: