Freund bezahlt Geldstrafe und bewahrt 31-Jährigen davor Weihnachten im Gefängnis zu verbringen

Dass er das Weihnachtsfest nicht im Gefängnis verbringen muss, hat ein 31-Jähriger allein einem guten Freund zu verdanken. Der Mann wurde mit Haftbefehl gesucht, da er der Justiz noch eine dreistellige Summe schuldete. Zu seinem Glück bezahlte ein Freund die offene Geldstrafe für ihn. Der 31-Jährige war Samstagnacht mit einem international verkehrenden Reisebus über die Autobahn 30 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Gegen 23:30 Uhr war der Bus auf dem Autobahnparkplatz Waldseite-Süd von einer Streife der Bundespolizei angehalten und im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung kontrolliert worden. Bei der Kontrolle des 31-jährigen Neuseeländers stellten die Beamten fest, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Osnabrück mit Haftbefehl gesucht wurde. Er war 2020 wegen der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln verurteilt worden. Aus diesem Urteilsspruch musste er eine Restersatzfreiheitsstrafe von 26 Tagen verbüßen oder sofort die unbeglichene Geldstrafe von 780,- Euro bezahlen. Allerdings besaß der 31-Jährige selbst nicht genügend Geld um die geforderte Summe selbst zu bezahlen. Stattdessen half ein Freund aus. Er bezahlte die offene Geldstrafe bei der Polizei in Berlin und ersparte damit dem 31-Jährigen einen Gefängnisaufenthalt über Weihnachten. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim Pressesprecher Ralf Löning Mobil: 01520 - 9054933 E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de