Notrufmissbrauch: Polizei beschlagnahmte Mobiltelefon eines 31-Jährigen Bad Godesbergers
Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Notrufmissbrauchs, der Beleidigung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte erwartet einen 31-jährigen Mann aus Bad Godesberg. Er soll am Mittwochnachmittag (22.12.2021) mehrfach den Polizeinotruf 110 angerufen und die Polizeibeamtinnen und -beamten der Einsatzleitstelle beleidigt haben. Da er der Aufforderung, die Anrufe zu unterlassen, nicht nachkam, wurde ein Streifenwagen der Polizeiwache Bad Godesberg zu der Wohnanschrift des Anrufers beordert.
Dort zeigte er sich gegenüber den Beamten aggressiv und beleidigte sie weiterhin. Seitens der Staatsanwaltschaft Bonn war zwischenzeitlich die Beschlagnahme des Mobiltelefons des 31-Jährigen als Beweismittel für das Verfahren wegen des Verdachts des Notrufmissbrauchs angeordnet worden. Zunächst weigerte sich der Mann, das Mobiltelefon herauszugeben. Plötzlich warf er es in Richtung des Kopfes eines Polizeibeamten, prallte aber an dessen Schutzweste ab. Das Telefon wurde beschlagnahmt. Ebenso ein Tütchen, in dem sich vermutlich illegale Drogen befanden. Anschließend verließen die Beamten die Wohnung. Die Ermittlungen - auch wegen des eventuellen Besitzes illegaler Drogen - gegen Tatverdächtigen dauern an.
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