Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald — Bad Krozingen — Medizinischer Notfall durch Kohlenmonoxid-Vergiftung
Glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass ein betagtes Ehepaar gerettet werden konnte.
Der Enkel des Ehepaares hatte am heutigen Heiligen Abend, kurz vor 20:00 Uhr, festgestellt, dass die Großeltern in ihrer Wohnung am Boden lagen und sich erbrechen mussten. Er wählte umgehend den Notruf.
Das Ehepaar wurde vom Rettungsdienst vor Ort erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr bestand zu diesem Zeitpunkt nicht.
Nach Prüfung durch Fackkundige der örtlichen Feuerwehr sowie nach Begutachung durch den Schornsteinfeger konnte ermittelt werden, dass von den Bewohnern ein Kachelofen befeuert worden war. Im Zuge dessen hatte ein Anstieg von Kohlenmonoxid zu den genannten Symptomen bei dem Ehepaar geführt.
Ursächlich hierfür war nicht - wie zunächst angenommen - ein Defekt am Ofen, sondern eine mutmaßliche Fehlbedienung des Ofens.
Der Gefahr einer vermehrten Entstehung von Kohlenmonoxid kann man u.a.entgegenwirken, indem man die Sauerstoffzufuhr beim Verbrennen des Holzes erhöht. Kohlenmonoxid gilt in diesem Zusammenhang als sogenannter "unsichtbarer Killer".
Entsprechende Informationen über das richtige Betreiben von Feuerstellen finden sich online oder können bei der Feuerwehr bzw. dem Schornsteinfeger erfragt werden.
PP FR, FLZ // MP
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