Drei verletzte Polizisten nach Hausfriedensbruch
Schon bei Eingang der Meldung am Donnerstagmittag (23.12.2021) schien der Ärger für die Polizei vorprogrammiert. Ein wegen Gewalttaten polizeibekannter 36-jähriger Siegburger hielt sich unberechtigt in der Wohnung einer Henneferin auf. Die Frau hatte ihre Wohnung in einem Mehrfamilienhaus aus Angst verlassen und wartete in ihrem Auto auf die alarmierte Polizei, die mit zwei Streifenwagen anrückte.
Gemeinsam betrat man die Wohnung der Melderin und der 36-Jährige saß im Wohnzimmer auf der Couch. Auf Ansprache der Polizisten reagierte er entweder gleichgültig oder provokant. Letztlich wollte er die Wohnung aber nicht freiwillig verlassen, sodass die Beamten ihn trotz Androhung von Zwangsmaßnahmen mit einfacher körperlicher Gewalt aus der Wohnung brachten. Vor dem Haus erhielt der Siegburger einen Platzverweis, den er ebenfalls nicht befolgte. Nachdem die Polizisten ihm mehrfach die Folgen seiner Weigerung erläutert hatten, musste er in Gewahrsam genommen werden, um den Platzverweis durchzusetzen und weitere Straftaten zu verhindern. Dabei leistete der 36-Jährige erheblichen Widerstand, bei dem eine 26-jährige Polizistin und zwei 22 und 58 Jahre alte Beamte verletzt wurden. Die beiden Polizisten zogen sich schwere Verletzungen zu und sind bislang nicht wieder dienstfähig.
Gegen den 36-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstands gegen Polizeibeamte eingeleitet. (Bi)
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