Eine Wildschweinrotte auf der Autobahn sorgt für Unfälle und Stau

A2, in Höhe Peine 29.12.2021, 14.34 Uhr In beiden Fahrtrichtungen kam es zu Unfällen mit einem Lkw und drei Pkw. Etwa sieben Tiere erlagen ihren Verletzungen. Eine Person wurde leicht verletzt. Am Mittwochnachmittag gelangte eine Rotte von etwa 10 bis 15 Wildschweinen im Bereich der Anschlussstelle Peine-Ost auf die Fahrbahn der A2 und hielt sich zunächst auf der Parallelfahrstreifen auf. Beim Versuch, die Fahrbahn zu überqueren, kam es zur Kollision mit einem der Tiere und einem Lkw, der in Richtung Berlin unterwegs war. Das Tier überlebte den Zusammenstoß nicht. Als die übrigen Tiere weiter über die Fahrbahnen liefen, gerieten sie auf die Gegenfahrbahn in Fahrtrichtung Hannover. Hier verunfallten die Wildschweine mit insgesamt drei Fahrzeugen. Es handelte sich um einen VW Touareg, einen Skoda Fabia und eine Mercedes A-Klasse. Alle drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Sieben Wildschweine erlagen ihren Verletzungen, die übrigen flüchteten sich in Richtung Peine. Eine Person wurde bei der Kollision leicht verletzt und durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Autobahn wurde zeitweise vollgesperrt und es bildete sich ein Stau von bis zu 10 Kilometern Länge. Etwa zeitgleich verunfallte ein Transporter im gleichen Autobahnabschnitt bei Peine in Fahrtrichtung Berlin. Er fuhr auf dem linken Fahrstreifen der A2, als er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und auf dem rechtseitigen Grünstreifen mit der Schutzplanke und einem Wildschutzzaun kollidierte, bevor er schließlich zum Stehen kam. Der Transporter war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Die Polizei stellte bei einem Drogenschnelltest fest, dass der Fahrer unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln stand, und ordnete die Entnahme eine Blutprobe an. Gegen 17.30 Uhr waren die Bergungsarbeiten aller Unfälle abgeschlossen, so dass der Verkehr wieder fließen konnte. Rückfragen bitte an: Polizei Braunschweig PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0531/476-3032, -3033 und 3034 E-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de