Feier in Turnhalle/ Abkassiert statt verschenkt/ Scheiben eingeworfen
Unbekannte haben über Weihnachten offenbar in der Turnhalle der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule an der Von-der-Kuhlen-Straße gefeiert. Eine Spaziergängerin machte am Dienstagmorgen eine vorbeikommende Polizeistreife auf eine offene Tür aufmerksam. Die Polizeibeamten entdeckten in der Halle verteilte Turnmatten und Bierflaschen.
Eine Letmatherin ist gutgläubig auf einen Betrug hereingefallen. Statt eine sechsstellige Geldsumme zu gewinnen, hat sie Geld gezahlt. Das Opfer im mittleren Alter bekam bereits im November Kurznachrichten über ihren Telegram-Account. Zwei angeblich unheilbare kranke Frauen suchten nach "interessierten ehrlichen Menschen", die ein Geldgeschenk haben wollten. Sie boten fünf- bzw. sechsstellige Summen an. Die einzige Bedingung: Die Empfänger müssten der Datenweitergabe an ihre Rechtsanwälte zustimmen. Die Frau stimmte zu. Die angeblichen Anwälte meldeten sich und verlangten für den Geldtransfer Gebühren in vierstelliger Höhe. Die Letmatherin überwies das Geld auf Konten in Lettland und Deutschland. Damit nicht genug: Die Betrüger forderten immer weiter und höhere "Gebühren", bis es dem Opfer zu bunt wurde. Die Frau ging am Dienstag zur Polizei und erstattete Anzeige wegen Betrugs. Die Polizei riet ihr dringend von weiteren Zahlungen ab. Generell sollten Menschen kritisch sein, wenn es ums Geld geht. Im Internet gibt es zwar vieles "umsonst". Aber Geld zu verschenken hat niemand.
In der Nacht zum Dienstag wurde an der Bahnhofstraße eine Scheibe einer Wohnung in der ersten Etage eingeworfen. Ein Stein durchschlug die Scheibe und landete in der Wohnung. Er wurde vermutlich vom Bahnsteig aus auf das Fenster geworfen und stammt aus dem Gleisbett.
Ein weiterer Stein wurde zwischen Donnerstagabend und Dienstagmorgen gegen eine Glastür der Brabeckschule Im Nordfeld geworfen. Auch dort gab es Glasbruch. Eine weitere Scheibe wurde mit Graffiti beschmiert. (cris)
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