Pressemitteilungen der Polizeiinspektion Goslar vom 07.01.2022

Langelsheim-Wolfshagen - Vom eigenen PKW überrolltEin 71-jähriger Autofahrer stellte sein Fahrzeug am 06.01.22, gegen 18:35 Uhr, auf der abschüssigen Fahrbahn der Straße im Töllegrund, vor seinem Haus zum Parken ab. Aus bislang unbekannten Gründen kam der Pkw nach dem Verlassen des Fahrzeugs ins Rollen. Der Versuch des Mannes, den Wagen mit körperlichen Mitteln zu stoppen, misslang. Er stürzte und wurde nachfolgend von dem Fahrzeug überrollt und mitgeschleift, bis der PKW vor der Garage des Nachbarn zum Stehen kam. Durch laute Rufe konnte der Mann auf sich aufmerksam machen und Anwohner leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte erste Hilfe. Der 71-jährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Göttingen geflogen. Nach ersten Untersuchungen besteht keine Lebensgefahr. Der PKW des Mannes wurde sichergestellt. Goslar - ohne Fahrerlaubnis mit PKW unterwegsAm Donnerstag, 06.01.2022, um 09:48 Uhr, wurde ein 54-jähriger Langelsheimer in seinem Passat in der Bornhardtstraße in Goslar kontrolliert. Im Rahmen der durchgeführten Verkehrskontrolle konnte er seinen Führerschein nicht vorweisen. Eine Überprüfung ergab, dass der Langelsheimer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Ihm wurde daher die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet. Liebenburg -Betrug durch falschen Microsoft-MitarbeiterAm 05.01.22 wurde ein 78-jähriger Mann aus Liebenburg Opfer eines Telefonbetruges. Er wurde gegen 12.30 Uhr per Pop-Up Fenster auf seinem Bildschirm vom angeblichen Microsoft Support kontaktiert. Laut Hinweis des "Support-Teams" habe das System Fehlermeldungen gesendet. Es kam in dem Zusammenhang nicht zu einer wie sonst üblichen Nachfrage nach der Erlaubnis für einen Fernzugriff. Stattdessen folgte der Mann der schriftlichen Aufforderung und rief eine in der Nachricht hinterlegte Telefonnummer an. Bei dem anschließenden Kontakt folgte der 78-Jährige dann den Anweisungen der vermeintlichen Microsoft-Mitarbeiter, generierte mehrere Transaktionsnummern und teilte dieses den Mitarbeitern mit. Hierdurch einstand ein finanzieller Schaden von rund 1.600 EUR. Die Polizei Goslar nimmt diesen exemplarischen Fall zum Anlass, um vor dem Hintergrund laufend gemeldeter ähnlicher Versuche vor dieser Betrugsmasche zu warnen. Obwohl diese Methode schon recht alt ist, führt sie nicht selten zu beträchtlichen Schäden, nicht nur bei älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben, dann legen Sie einfach den Hörer auf. Rufen Sie auch auf keinen Fall eine Telefonnummer zurück, auch wenn diese Nummer "seriös" wirkt. Geben Sie auf keinen Fall private Daten z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus. Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware. Weitere wertvolle Hinweise zum Schutz vor dieser Art Betrug und Verhalten im Schadensfall gibt es unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarbeiter/ i.A. Brych, PK Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Goslar Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 05321/339104 E-Mail: pressestelle@pi-gs.polizei.niedersachsen.de