17-Jähriger durch Messerstiche schwer verletzt

(mb) In der Westernstraße ist am Donnerstagabend ein 17-Jähriger bei einer tätlichen Auseinandersetzung unter Jugendlichen durch Messerstiche schwer verletzt worden. Der 17-jährige war gegen 19.00 Uhr in Begleitung von zwei Bekannten in der Westernstraße unterwegs. Er wurde vor dem Kaufhof von zwei anderen Jugendlichen angesprochen. Laut ersten Erkenntnissen gab es Streit wegen eines Mädchens. In Höhe der Kreuzung Westernstraße/Westernmauer eskalierte die zunächst verbale Auseinandersetzung in Schlägen gegen den 17-Jährigen, der dabei zu Boden ging. Einer der Angreifer stach mit einem Messer auf das Opfer ein und verletzte es schwer im unteren Rücken. Auch das Opfer hatte ein Taschenmesser hervorgeholt, es aber nicht ausklappen können. Der Angreifer zog sich selbst eine stark blutende Verletzung an einer Hand zu. Die beiden Tatverdächtigen ergriffen die Flucht. Dabei lief ein Mädchen mit ihnen gemeinsam in Richtung Rathaus. Die beiden Angreifer rannten dann zwischen Kaufhof und Klingenthal in Richtung Königstraße. Das Mädchen lief weiter in Richtung Rathaus. Blutspuren, die vermutlich vom verletzten Täter stammten, konnte die Polizei durch die Marienstraße, Marienplatz bis zum Rathausplatz verfolgen. Dort verliert sich die Spur der Tatverdächtigen. Der schwerverletzte Jugendliche wurde am Tatort notärztlich versorgt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr. Beide Angreifer sprachen hochdeutsch. Sie hatten südländisches Aussehen. Der Täter mit dem Messer soll 16 bis 18 Jahre alt, zirka 1,80 Meter groß und schlank sein. Er trug ein weißes Oberteil und darüber eine blaue Weste sowie eine blaue Jogginghose und eine blaue Mütze. Er muss eine Verletzung, vermutlich an einer Hand, erlitten haben. Sein Begleiter war etwa gleichalt, gleichgroß und ebenfalls schlank. Zu seiner Oberbekleidung liegen zwei völlig unterschiedliche Zeugenangaben vor. Er könnte eine schwarze oder eine weiße Jacke getragen haben. Die Tatverdächtigen hatten auf ihrer Flucht Kontakt zu einem etwa 1,70 Meter großen, südländisch aussehenden Mädchen, das eine Jogginghose trug und einen braunen Lederrucksack mitführte. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts einer gefährlichen Körperverletzung und sucht weitere Zeugen sowie Hinweise auf die flüchtigen Tatverdächtigen. Das beschriebene Mädchen wird als Zeugin gesucht. Sachdienliche Hinweise unter Telefon 05251/3060. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1320 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222