Heidelberg/Mannheim/Rhein- Rund 3.300 Menschen in der Region auf den Straßen und Plätzen
Am Montagabend versammelten sich wiederum ca. 2.500 Personen in Mannheim, Heidelberg und zahlreichen Städten und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises um gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Die Versammlungen waren, wie bereits an den vergangenen Montagen, geplant und im Internet beworben und teilweise sogar bei den jeweils zuständigen Versammlungsbehörden angemeldet worden.
Im Rhein-Neckar-Kreis versammelten sich bis zu 2.000 Personen, verteilt auf mehrere Städte und Gemeinden (Schwetzingen ca. 500, Wiesloch ca. 400, Sinsheim ca. 300, St. Leon-Rot ca. 200, Schriesheim ca. 130, Bammental ca. 130, Ladenburg ca. 70, Hemsbach ca. 60, sowie weitere). Die einzelnen Versammlungen lösten sich hier bis 20 Uhr auf. Allesamt verliefen friedlich und störungsfrei.
In Heidelberg versammelten sich am Abend eingangs der Hauptstraße eine Vielzahl an Personen zu einem Aufzug durch die Hauptstraße. Hieran nahmen bis zu 460 Personen teil. Auch hierbei kam es zu keinen Zwischenfällen.
Gegen 18:45 Uhr formierten sich am Plankenkopf in Mannheim rund 50 Personen zu einem Aufzug und liefen durch die Planken in Richtung Paradeplatz. Dieser wurde in Höhe des Quadrats O 5 gestoppt und die Personen auf die gültige Rechtslage hingewiesen. In der Folge wurden bei 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Personalien festgestellt und anschließend ein Platzverweis ausgesprochen.
Bei einer ordnungsgemäß angemeldeten Versammlung rund um das Mannheimer Rathaus, für mehr Solidarität in der aktuellen Lage, fanden sich bis zu 600 Personen ein die eine Menschenkette in der Zeit von 18 Uhr bis 19 Uhr bildeten.
Eine ebenfalls ordnungsgemäß angemeldete Versammlung zum Thema Solidarität mit Notdiensten und Pflegekräften mit rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Heidelberg verlief störungsfrei.
In Schwetzingen bildeten rund 150 Personen eine angemeldete Menschenkette und demonstrierten unter dem Thema Solidarität für die Zukunft.
Es kann festgehalten werden, dass es im gesamten Einsatzverlauf zu keinen nennenswerten Provokationen oder gar Gewalttätigkeiten kam.
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Patrick Knapp
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