Cold Case – Polizeiinspektion Cuxhaven zeigt alle Tatmittel zu den Morden von Vanessa Wardelmann und Anja Witt; Suche nach dem Serientäter geht weiter (Lichtbilder in der Anlage)
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Die Ermittlungsgruppe Cold Case der Polizeiinspektion Cuxhaven ermittelt weiterhin in den Tötungsdelikten zum Nachteil der Vanessa Wardelmann und Anja Witt. Nach der gestrigen Ausstrahlung bei der Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" erhofft sich die Ermittlungsgruppe weitere Hinweise aus der Bevölkerung.
"Wir geben nicht auf", so der Leiter der Ermittlungsgruppe, Kriminalhauptkommissar Rainer Brenner. Er verspricht: "Wir werden jede Möglichkeit in Erwägung ziehen, um die Fälle aufzuklären. Wir suchen nur noch das fehlende Puzzleteil, um den Täter zu identifizieren." Wir haben die DNA des Täters, daraus ergibt sich eine große Chance zwei Mordfälle aufzuklären. Dann könnten wir den Angehörigen Gewissheit geben, wer für die grausamen Taten verantwortlich war."
Das angefügte Bild zeigt hierbei die Tatmittel in ihrer Gesamtheit.
Die Beamten sind weiterhin auf der Suche nach Personen, die seinerzeit in dem Milieu unterwegs gewesen sind. "Wir möchten die Frauen und allgemein Personen ansprechen, die sich 1990-1995 auf dem Straßenstrich im Bereich Bremerhaven, insbesondere in der Van-Heukelum-Straße und in der Lessingstraße sowie in Bremen, aufgehalten haben und von Freiern berichten können, die mit speziellen, grenzüberschreitenden sexuellen Wünschen aufgefallen sind, zum Beispiel durch Würgen, Fesseln oder Knebeln", erklärt der EG-Leiter. Durch die Veröffentlichung der Tatmittel erhoffen wir uns Hinweise von Personen, die ggf. mit einem Mann Kontakt hatten, der diese Gegenstände in Kombination zum Beispiel im Auto oder in einer Wohnung aufbewahrt hatte. Das Drosselungsseil hat der Täter extra für die Tötung der Frauen hergestellt." Vielleicht ist jemandem eine Person aufgefallen, die sich auffallend für die mediale Berichterstattung und die polizeilichen Ermittlungen interessiert hat.
Die Ergebnisse der Ermittlungen zeigen zudem, dass eine Verbindung des Täters zum Drogenmilieu unwahrscheinlich erscheint. "Es ist uns gelungen, eine Vielzahl von Personen aus dem Drogenmilieu von damals zu ermitteln und zu überprüfen. Damalige Tatverdächtige konnten wir hierbei entlasten, so der Leiter der Ermittlungsgruppe." Es ist demnach eher von einem Serientäter auszugehen. "Der Täter ist schwer zu lokalisieren, so Brenner". "Es ist auch nicht auszuschließen, dass unser Täter gar nicht im Bundesland Bremen oder Niedersachsen lebt oder gelebt hatte oder sogar für andere Tötungsdelikte in Frage kommt.
Hinweise bitte an die Polizei Cuxhaven, (Telefon 04721-573-200) oder jede andere Polizeidienststelle.
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