Geld an Fake-Shop-Betreiber überwiesen

Ein Dokument FlyerFakeShop.pdfPDF - 1,6 MB Brennholz zu einem guten Preis glaubte ein 33-Jähriger aus Sankt Augustin im Internet gekauft zu haben. Nachdem er vorab den Kaufpreis überwiesen hatte, wurde kein Holz geliefert und der Verkäufer war nicht mehr erreichbar. Bei näherer Betrachtung der Internetseite des angeblichen Holzhändlers stellte sich heraus, dass der 33-Jährige offensichtlich auf einen Fake-Shop hereingefallen war. Das Kriminalitätsphänomen Fake-Shop ist nicht neu und die Polizei warnt vor den betrügerischen Internetseiten, die oftmals in einer hochprofessionellen Optik und mit sagenhaften Schnäppchen daherkommen. Zumeist werden beliebte oder vergriffene Elektronikartikel wie Spielekonsolen oder Designermode zu marktunüblichen günstigen Preisen angeboten. Nach Zahlung der Vorkasse kommt bei den Geschädigten dann die Ernüchterung. Offensichtlich machen sich die Betrüger auch die aktuell steigenden Heizkosten zunutze und bieten derzeit in Fake-Shops Brennholz an. Damit Sie bei Ihrem nächsten Online-Einkauf nicht auf einen Fake-Shop hereinfallen, sollten Sie auf folgende Punkte achten: 1. Adresse: Bei bekannten Adressen tauchen Ungereimtheiten wie etwa Erweiterungen des ".de" zu ".de.com" auf. 2. Zahlungsweise: Zunächst werden zwar mehrere Zahlungsweisen angeboten, doch bei der eigentlichen Bestellung wird dann nur noch Vorkasse, z. B. in Form einer Überweisung, verlangt. 3. Preis: Es wird mit zahlreichen, meist auffallend niedrigen, Angeboten gelockt. 4. Recherche: Lassen Sie das Handelsportal mal durch eine Suchmaschine laufen, um weitere Informationen zu erlangen. Die Suchergebnisse sind oftmals sehr aufschlussreich. 5. Gütesiegel: Der Shop schmückt sich mit erfundenen Gütesiegeln ohne wirkliche Aussagekraft oder nutzt echte Gütesiegel, ohne ein entsprechendes Zertifikat zu besitzen. 6. Kundenbewertungen: Innerhalb des Shops findet man nur Lobeshymnen, während zugleich externe Bewertungen vermehrt auf Betrug hindeuten. 7. Allgemeine Geschäftsbedingungen: AGB sind von anderen Seiten kopiert, in schlechtem Deutsch verfasst oder fehlen ganz. 8. Impressum: Oft enthält das Impressum keine Angaben zum Anbieter bzw. es fehlen wichtige Informationen wie Adresse, Vertretungsberechtigte, E-Mail-Adresse oder Verweis auf das Handelsregister. Weitere Tipps zum Schutz vor Fake-Shops finden Sie auf den Seiten der Verbraucherzentrale unter https://url.nrw/SU2022-Fakeshops oder dem beigelegten Flyer. (Bi) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis Pressestelle Telefon: 02241/541-2222 E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de