Versuchte Gefangenenbefreiung und zwei Widerstände nach angeblicher häuslicher Gewalt
Samstagabend (15.01.2022) gegen 20 Uhr meldete ein 21-Jähriger der Polizei, dass er seine Freundin gewürgt habe, während das Paar mit einem weiterem Mann zu Besuch bei einem Freund war. Er wartete in der Waldstraße vor einem Mehrfamilienhaus auf die Einsatzkräfte. Zur Klärung des geschilderten Sachverhaltes gingen die Beamten nach dem Gespräch mit dem 21-Jährigen in die Wohnung des Freundes, in dem sich die 18-Jährige weiter aufhielt. Die Frau sowie die anderen beiden anwesenden Männer gaben an, dass es zu keinen Straftaten gekommen sei. Es stellte sich jedoch heraus, dass die 18-Jährige zur Fahndung ausgeschrieben war. Als die Beamten die Hagenerin festnehmen wollten, reagierte sie äußerst hysterisch und aggressiv. Sie leistete Widerstand, indem sie nach den Polizisten schlug und trat. Im weiteren Verlauf betrat auch der 21-Jährige wieder die Wohnung. Er versuchte seine Freundin zu befreien und griff die Beamten an. Es kam zu einer Rangelei, bei der ein Polizist in einen Glastisch stürzte und sich verletzte. Er war nach dem Widerstand nicht mehr dienstfähig und musste sich in einem Krankenhaus behandeln lassen. Der 21-Jährige und seine zur Fahndung ausgeschriebene 18-jährige Freundin kamen in das Polizeigewahrsam. Beide erhielten Strafanzeigen wegen der Widerstände. Der 21-Jährige erhielt zudem eine Anzeige wegen der versuchten Gefangenenbefreiung. (arn)
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