BPOLI EBB: Missgeschick entlarvt Mann mit gefälschtem Ausweis

Ein Mann aus der Ukraine wurde am Abend des 24. Januar 2022 an der Autobahn 4 bei Uhyst durch die Bundespolizei gestoppt. Bei der Kontrolle fiel er mit einer falschen rumänischen Identitätskarte auf, die er eigentlich gar nicht zeigen wollte. Der 31-Jährige war um 22:30 Uhr mit einer 22 Jahre alten Landsmännin in einem Transporter in Richtung polnische Grenze unterwegs. Den Beamten konnten die Beiden gültige Reisepässe vorlegen. Es stellte sich aber heraus, dass sie sich drei Monate zu lange im Schengengebiet aufgehalten hatten. Der visafreie touristische Aufenthalt endet aber nach 90 Tagen. Ihren Angaben zufolge kamen sie gerade aus Belgien von einem Frauenarzt. Als der Mann den Beamten den Mutterpass zeigen wollte, fiel eine rumänische ID-Karte heraus. Die Polizisten bemerkten gleich, dass das Passbild darauf den Ukrainer aber zeigt. Schnell war klar, dass es sich um eine Totalfälschung handelt, mit der der Mann sich als EU-Bürger ausgeben kann. Den Ermittlungen zufolge hatte das Duo illegal auf belgischen Baustellen gearbeitet. Über eine Tätigkeit im Bundesgebiet wurde nichts bekannt. Das Paar musste mit zur Dienststelle und wird sich wegen der unerlaubten Einreise, wegen des unerlaubten Aufenthaltes sowie der Mann wegen des Verschaffens von falschen Ausweisen verantworten müssen. Sie wurden aufgefordert, unmittelbar auszureisen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ebersbach Pressesprecher Alfred Klaner Telefon: 0175 / 9029565 E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de