BPOLI EBB: 3.100,00 Euro Schwarzarbeiterlohn beschlagnahmt
Ein Mann und eine Frau aus der Ukraine waren am 25. Januar 2022 als Fahrgäste eines Kleinbusses auf der BAB 4 von ihren illegalen Arbeitsstellen in Hessen und Nordrhein-Westfalen auf dem Weg in die Heimat und wurden von der Bundespolizei erwischt.
Die Fahnder stoppten den ukrainischen Bus um 09:30 Uhr bei Uhyst. Zunächst wurde eine 55-jährige Ukrainerin in Gewahrsam genommen weil sie ihren touristischen Aufenthaltszeitraum um einige Tage überschritten und sich ohne Visum unerlaubt aufgehalten hatte. Auch sie war auf dem Weg zur polnischen Grenze. Zur 42 Jahre alten Frau und dem ein Jahr jüngeren Mann ermittelten die Beamten, dass sie ohne Visum und Arbeitserlaubnis seit Dezember in Deutschland gearbeitet hatten. Die Frau hatte in NRW eine Seniorin gepflegt und 2.500,00 Euro erhalten. Der Mann hat in Südhessen Pflasterarbeiten durchgeführt und 1.500,00 Euro bekommen.
Die drei ukrainischen Staatsangehörigen wurden in Gewahrsam genommen. Gegen sie wird wegen der unerlaubten Einreise, wegen des unerlaubten Aufenthaltes und bei den Schwarzarbeitern wegen der unerlaubten Aufnahme einer Beschäftigung ermittelt. Bei der Ukrainerin wurden 2.500,00 Euro und bei dem Mann 600,00 Euro mitgeführter Lohn beschlagnahmt. Den Aufenthalt beendende Maßnahmen sind in Vorbereitung.
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