W Polizeieinsatz im Osterholzer Wald im Rahmen von Rodungsmaßnahmen – Folgemeldung 2: Weitere Baumhäuser und Konstruktionen geräumt
Am heutigen Mittwoch (26.01.2022) ist die Polizei weiterhin im Waldgebiet Osterholz im Einsatz (siehe bisherige Pressemeldungen vom 25.01.2022, 06:26 Uhr und 18:24 Uhr).
Im Rahmen der Fortsetzung der Einsatzmaßnahmen konnten weitere Baumhäuser und Holzkonstruktionen geräumt und aus den Bäumen entfernt werden. Die Polizei konnte bislang über 20 Personen aus den Bäumen holen, ohne dass es bei diesen Maßnahmen zu Verletzungen gekommen ist.
Ein Teil der Personen befindet sich derzeit noch im Polizeigewahrsam, da eine Identitätsfeststellung nicht möglich war und von diesen erschwert wurde. Über den Verbleib im Polizeigewahrsam entscheidet der zuständige Richter bzw. die zuständige Richterin am Amtsgericht.
Damit verbleiben nur noch wenige Personen und Strukturen in den Bäumen. Die Einsatzmaßnahmen werden am morgigen Tag fortgesetzt. Während der Nacht wird die Polizei den Räumungsfortschritt weiterhin sichern und den in den Bäumen verbleibenden Personen gegebenenfalls Hilfe leisten.
Die Rodung und die Einsatzmaßnahmen wurden von mehreren Versammlungen begleitet. An einer Mahnwache einer Bürgerinitiative im Waldgebiet Osterholz nahmen bis zu 30 Personen teil. Daneben erfolgten Mahnwachen vor dem Polizeipräsidium, mit bis zu 18 Teilnehmern, und dem Amtsgericht Wuppertal, mit bis zu 7 Teilnehmern. Alle Versammlungen verliefen störungsfrei.
Im Verlauf der heutigen Einsatzmaßnahmen im Waldgebiet Osterholz kam es während der Fahrt mit einem polizeilichen Spezialfahrzeug zu einem Unfall ohne Fremdeinwirkung, bei dem drei Polizeibeamte leicht- und ein Polizeibeamter schwer verletzt wurden. Die drei leichtverletzten Beamten konnten die Einsatzmaßnahmen fortführen, der schwerverletzte Polizeibeamte wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, wo er stationär behandelt wird. Lebensgefahr besteht nicht. (sm)
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