Erfolgreicher Einsatz des Distanz-Elektroimpulsgerätes

Gegen 18:00 Uhr wurde die Ingolstädter Einsatzzentrale über einen Mann aus Hörgertshausen in Kenntnis gesetzt, der im Begriff war, sich das Leben zu nehmen. Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Moosburg traf diesen daraufhin in seiner Wohnung mit einem Messer an. Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten versuchten zunächst, kommunikativ auf den Hörgertshausener einzuwirken. Dieser drohte aber weiterhin damit, sich mit dem Messer selbst schwer zu verletzen. Er begann bereits, sich oberflächliche Verletzungen am Arm beizubringen. In der Folge wurden speziell für das Impulsgerät ausgebildete Einsatzkräfte der Zentralen Einsatzdienste Erding hinzugezogen. Diesen gelang es, den Mann mittels Einsatzes des DEIG zu sichern. Dieser erlitt hierbei lediglich leichte Verletzungen, die vor Ort von einem Arzt versorgt wurden. Im Anschluss wurde der Mann zur weiteren Behandlung seiner akuten Psychose in ein Bezirkskrankenhaus gebracht. Die Zentralen Einsatzdienste wurden erst vor wenigen Monaten mit Distanz-Elektroimpulsgeräten ausgestattet. Diese Geräte dürfen nur durch speziell geschulte Beamtinnen und Beamte und nach genauer Beurteilung der Lage Anwendung finden. Sie dienen sowohl der Eigensicherung der eingesetzten Kräfte als auch der Minimierung des Verletzungsrisikos für das polizeiliche Gegenüber. Der Einsatz in Hörgertshausen zeigt deutlich, dass das DEIG eine gewinnbringende Ergänzung zu den bisherigen Einsatzmitteln darstellt.