Doppelt so schnell wie erlaubt – Polizei stoppt Autofahrer in Hassel

Am Montagnachmittag, 31. Januar 2022, hat die Polizei Geschwindigkeitskontrollen auf dem Eppmannsweg in Gelsenkirchen-Hassel durchgeführt. Der eingesetzte Radarwagen stand unmittelbar im Bereich einer Fußgängerampel, in Höhe einer Schule und einer Kindertagesstätte. Gegen 17 Uhr, es regnete stark, überholte ein 19 Jahre alter Gelsenkirchener mit seinem Seat einen vorausfahrenden Wagen. Statt mit den erlaubten 30 km/h zu fahren, fuhr der Gelsenkirchener 60 km/h und löste den "Blitz" der Messanlage aus. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass sich der Gelsenkirchener noch in der Probezeit seiner Fahrerlaubnis befindet. Diese wäre in zehn Tagen beendet worden. Der Seat-Fahrer äußerte vor Ort, dass der Vordermann so langsam gefahren sei. Dem Gelsenkirchener wird vorgeworfen, dass er vorsätzlich die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit überschritten hat. Er muss also damit rechnen, dass sich die Geldbuße verdoppelt, in diesem Fall von 180 Euro auf 360 Euro. Neben der Geldbuße erwarten den 19-Jährigen der Besuch eines kostenpflichtigen Aufbauseminars und die Verlängerung der Probezeit auf vier Jahre. Die Polizei appelliert aus gegebenem Anlass noch einmal eindringlich, die gefahrene Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen anzupassen und in jedem Fall die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit zu beachten. Jeder dritte Tote im Straßenverkehr geht auf eine zu schnelle und unangepasste Fahrweise zurück. Rückfragen bitte an: Polizei Gelsenkirchen Katrin Schute Telefon: +49 (0) 209 365-2010 bis 2015 E-Mail: pressestelle.gelsenkirchen@polizei.nrw.de