(UL) Ulm / Alb-Donau-Kreis – Betrüger am Telefon / Am Mittwoch sorgten Falsche Polizisten und Schockanrufer für Unruhe in der Region. Aber auch im Internet tummeln sich immer mehr Betrüger.

Den Schwerpunkt der Anrufe verzeichnete das Polizeipräsidium Ulm in der Stadt Ulm und im Raum Dornstadt. Bei insgesamt 25 Anrufen versuchten Unbekannte an das Ersparte der Angerufenen zu kommen. Dabei gaben sie sich zwischen Mittag und frühen Nachmittag als Falsche Polizeibeamte aus oder sie versuchten durch schockierende Mitteilungen die Senioren zu überlisten. In allen Fällen durchschauten die Angerufenen die Betrugsmaschen und die Betrüger gingen leer aus. Nicht nur am Telefon, sondern auch im Internet sind immer mehr Betrüger unterwegs. Die Polizeiliche Kriminalprävention klärt anlässlich des Safer Internet Days am 8. Februar 2022 darüber auf, wie sich jeder vor Betrug im Netz schützen kann. Ob in sozialen Netzwerken, auf Shopping-Plattformen oder in Dating-Portalen und zunehmend auch in Messenger-Diensten, überall lauern Betrugsfallen auf arglose Nutzer. Betrüger greifen ungeschützte Accounts an, bieten minderwertige Ware an, setzen ihre Opfer mit schockierenden Geschichten unter Druck oder täuschen ihnen die große Liebe vor: Den skrupellosen Machenschaften von Kriminellen im Internet sind kaum Grenzen gesetzt. Grundsätzliche Verhaltenstipps der Polizei gegen Betrug im Internet: - Schützen Sie Ihre internetfähigen Geräte, insbesondere Smartphones, durch Antiviren-Programme und regelmäßige System-Updates. - Schützen Sie Ihre privaten Daten: Veröffentlichen Sie keine persönlichen Daten wie Anschrift, Geburtsdatum oder Arbeitgeber in sozialen Netzwerken und anderen Internetportalen. Betrüger nutzen jede Information, um ihre Opfer zu täuschen und z. B. Geld zu fordern. - Sichern Sie Online-Accounts in sozialen Netzwerken und in Messenger-Diensten: Nutzen Sie möglichst eine Zwei-Faktor-Authentisierung, um den Account vor Angriffen zu schützen. Verwenden Sie dafür sichere Passwörter. - Achten Sie auf Ihre Kommunikation in Netzwerken und über Messenger: Werden Sie misstrauisch, wenn Unbekannte Sie anschreiben. Hinterfragen Sie insbesondere Geldforderungen von vermeintlichen Freunden und Verwandten, die sich unter einer fremden Telefonnummer melden. Rufen Sie diese unter einer Ihnen bekannten Nummer an oder bitten Sie um eine Sprachnachricht. - Nutzen Sie beim Online-Shopping möglichst den Kauf auf Rechnung, um sich vor Fake-Shops zu schützen. - Wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle, wenn Sie vermuten, Opfer eines Betrugs im Internet geworden zu sein.+++++++ Joachim Schulz, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731 188-0 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de