2,2 Promille: Bundespolizisten nach Unterstützung bespuckt und attackiert-
Am 05.02.2022 gegen 22.00 Uhr nahmen Bundespolizisten einen stark alkoholisierten Mann (m.31) unter heftigsten Widerstandshandlungen direkt am Bundespolizeirevier am Hamburger Hauptbahnhof vorläufig fest.
Zuvor sprach der Beschuldigte Präsenzkräfte der Bundespolizei im Hauptbahnhof an. Er bat die Polizeibeamten um Unterstützung, da er seit mehreren Wochen seinen Bruder vermissen würde.
Gerne hatten die eingesetzten Bundespolizisten daraufhin ihre Hilfe in dieser Angelegenheit angeboten. Der deutsche Staatsangehörige folgte den Polizeibeamten zum Bundespolizeirevier um dort ggf. die notwendigen Schritte einer Vermisstenanzeige zu veranlassen.
Vor dem Eingang zur Wache beleidigte und bedrohte der Beschuldigte plötzlich und völlig unerwartet die eingesetzten Bundespolizisten.
"Einem Polizeibeamten spuckte der Beschuldigte unvermittelt in das Gesicht."
Unter heftigen Widerstandshandlungen wurde der Beschuldigte dann kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt. Der 31-Jährige leistete weiterhin erheblichen Widerstand und versuchte auf die Polizeibeamten mehrfach einzutreten.
"Auch in der Gewahrsamselle im Bundespolizeirevier randalierte der Beschuldigte weiter und trat mehrfach gegen die Zellentür. Dem äußerst renitenten Aggressor mussten dann zusätzlich auch noch kurzfristig Fußfesseln angelegt werden."
Nach dem sich der Beschuldigte wieder beruhigt hatte ergab ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von 2,2 Promille. Ein Drogenschnelltest wurde mit positivem Ergebnis auf Drogenkonsum durchgeführt.
Ein angeforderter Arzt stellte anschließend die Gewahrsamsfähigkeit des Beschuldigten fest.
Später wurde der Mann aus dem Landkreis Heidekreis in Niedersachsen wieder entlassen.
"Entsprechende Strafverfahren wegen Beleidigung, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte wurden eingeleitet.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt."
RC
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