(BC)(GP)(HDH)(UL) Region – Witterung und zu schnelles Fahren sorgen für Unfälle / Schnee und Glätte machten jetzt den Fahrern in der Region zu schaffen.
Am Sonntag und Montag ereigneten sich im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm durch Schnee und Glätte in Verbindung mit nicht angepasster Geschwindigkeit und mangelndem Abstand etwa 40 Unfälle in der Region.
(UL) 12 davon passierten in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis. Darunter in Laichingen, Merklingen, Tomerdingen und Blaustein. Bei zwei Unfällen wurden Personen verletzt. Diese geschahen auf der B30 bei Wiblingen und auf der B311 in Ulm.
(BC) Von den zehn Unfällen in der Region Biberach waren bei einem in Ingoldingen Verletzte zu beklagen. Bei Sachschäden blieb es etwa bei Daugendorf, Erolzheim, Kleinwinnaden, Ringschnait und Dürmentingen.
(GP) Für den Bereich Göppingen verzeichnete die Polizei neun Unfälle in Hattenhofen, Böhmenkirch, Zell unter Aichelberg, Hohenstadt und Gosbach. In einem Fall in Eislingen, wurde ein Radfahrer durch einen Sturz verletzt. In Steinenkirch stand am Montag, ab etwa 3 Uhr, ein Lastwagen quer auf der Straße. Andere große Fahrzeuge konnten dort nicht mehr fahren und fuhren an den Straßenrand. Kurz nach 5 Uhr konnte der Verkehr wieder fließen.
(HDH) Im Landkreis Heidenheim nahmen die Beamten fünf Glätte-Unfälle bei Steinheim, Königsbronn und auf der A7 bei Giengen auf. Verletzte gab es bei einem weiteren Unfall in Niederstotzingen.
Auf der A8 sorgte Schneefall am Montag, etwa ab Mitternacht, für Schwierigkeiten. Ab 1 Uhr standen erste Lastwagen bei Gruibingen, weshalb wenig später der Albaufstieg gesperrt werden musste. Der Berufsverkehr verlängerte den Stau. Kurz vor 9 Uhr gab die Polizei den Albaufstieg wieder frei. Auch begleiteten die Beamten einzelne Räumfahrzeuge, so dass diese, zur Sicherheit aller, Streuen konnten.
Glatte Straßen erkennt man oft erst sehr spät. Vorausschauendes Fahren und eine angepasste Geschwindigkeit bewahren vor Unfällen. Denn bei Glätte ist der Bremsweg um ein Vielfaches länger. Gerade deshalb ist es wichtig die richtigen Reifen montiert zu haben. Winterreifen oder M+S-Reifen (so genannte Matsch- und Schneereifen) sorgen schon bei niedrigen Plusgraden für einen besseren Halt. Sie verdrängen durch ihre weichere Gummimischung Regen, Matsch und Schnee besser. Empfohlen wird eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern. Außerdem sollte der Reifen nicht älter als sechs Jahre sein. Aber auch der beste Reifen hilft nichts, wenn man sich überschätzt und zu schnell auf winterlichen Straßen unterwegs ist. Fahren Sie vorausschauend. Um das Risiko beim Bremsen zu reduzieren, sollten Sie Ihre Geschwindigkeit verringern und ausreichend Abstand halten. Um ein Ausbrechen oder Rutschen des Wagens zu verhindern, ist bei glatter oder schneebedeckter Fahrbahn ein behutsamer Umgang mit der Bremse wichtig. Wenn es der Verkehr zulässt können Sie mit vorsichtigen Bremsversuchen feststellen, wie griffig die Oberfläche ist.
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Jürgen Rampf / Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111
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