BPOLD FRA: Falsche Impfpässe am Flughafen Frankfurt – Bundespolizei ermittelt erneut wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse

Am 16. Februar leitete die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt gegen fünf Personen Ermittlungsverfahren wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse ein. Eine 26-jährige Deutsche konnte bei ihrer Ankunft aus San Jose / Costa Rica zwar einen negativen Test vorweisen, die im Impfpass eingetragenen Impfchargennummern waren jedoch allesamt gefälscht. Mit der gleichen Dokumentenkonstellation versuchte eine 40-jährige Deutsche bei ihrer Ankunft aus Hanoi / Vietnam die Bundespolizei über ihren Impfstatus zu täuschen. Ein 57-jähriger Deutscher und eine 48 Jahre alte Algerierin mit Wohnsitz in Deutschland scheiterten bei ihrer Ankunft aus Algier / Algerien ebenfalls an den aufmerksamen Beamten in der Einreisekontrolle. Auch in ihren Impfpässen waren die Impfchargennummern gefälscht. Ein 36-jähriger in Deutschland lebender Rumäne legte bei seiner Einreise aus Chisinau / Republik Moldau einen totalgefälschten deutschen Impfausweis mit ebenso falschen Impfchargennummern vor. In allen Fällen wurden die vorgelegten Impfpässe als Beweismittel sichergestellt. Die Personen erhalten in der nächsten Zeit Post von der zuständigen Staatsanwaltschaft. Im laufenden Jahr leitete die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt bereits in 162 Fällen Ermittlungsverfahren wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Michael Moser Telefon: 069 / 6800 - 10102 E-Mail: presse.flughafen.fra@polizei.bund.de