Im Zug geraucht und Naziparolen gegrölt

Dienstagabend nahm die Bundespolizei einen 44-Jährigen am Bahnhof Babelsberg-Medienstadt vorläufig fest, der verfassungsfeindliche Parolen rief und die Einsatzkräfte beleidigte. Weil der Mann im Zug rauchte, forderte ein Kundenbetreuer der Deutschen Bahn AG den Mann gegen 23:20 Uhr während der Fahrt in der Regionalbahn der Linie RB 33 von Berlin-Wannsee nach Beelitz auf, mit dem Rauchen aufzuhören. Da der 44-Jährige den Aufforderungen des Kundenbetreuers nicht nachkam, bat er die Bundespolizei um Unterstützung. Als die Einsatzkräfte beim planmäßigen Halt des Zuges am Bahnhof Babelsberg-Medienstadt eintrafen, beleidigte sie der Mann umgehend durch Worte und Gesten, grölte lautstark verfassungsfeindliche Parolen und zeigte mehrfach den sogenannten "Deutschen Gruß". Die Bundespolizei nahm den polnischen Staatsangehörigen daraufhin vorläufig fest und leitete entsprechende Ermittlungsverfahren gegen ihn ein. In der Dienststelle leistete der bereits einschlägig polizeibekannte Mann Widerstand und sperrte sich aktiv gegen die Maßnahmen der Einsatzkräfte. Der Mann war erst am 18. Februar aus einer Haft entlassen worden, die er bereits wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verbüßen musste. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof Am Ostbahnhof 10243 Berlin Tel. +49 (0) 30 2936188-103 Mobil: +49 (0) 175 90 22 405 E-Mail: bpoli.b-obf.controlling@polizei.bund.de