Elmshorn – Kontrolle des Schwerlastverkehrs

Am Dienstagmorgen kontrollierte das Polizei-Autobahn- und Bezirksrevier Elmshorn auf dem dortigen Gelände der Autobahnpolizei 23 LKW. Innerhalb der fünfstündigen Kontrolle stellte die Beamtinnen und Beamten elf Verstöße fest. Ein 30-jähriger Fahrer lieferte Lebensmittel an Restaurants aus. Einige der tiefgekühlten Waren hatte nicht die geforderte Temperatur von -18 Grad. Ein hinzugezogener Kontrolleur der Lebensmittelaufsicht des Kreises Pinneberg stellte bei der Ware eine Temperatur von nur -6 Grad fest. Gegen das Unternehmen wird eine Strafanzeige gefertigt. Die Ware muss auf Anordnung des Kreises Pinneberg vernichtet werden. Bei einem 25-jährigen LKW-Fahrer wurden diverse technische Mängel an dem mitgeführten Anhänger festgestellt. Ein hinzugerufener Sachverständiger stellte verkehrsunsichere Mängel an der Bremsanlage und starke Durchrostungen am Fahrzeugrahmen fest. Die Mängel waren so gravierend, dass die Weiterfahrt untersagt und der Anhänger außer Betrieb gesetzt wurde. Das auf dem Anhänger befindliche Modul für einen Wohncontainer muss auf einen verkehrssicheren Anhänger ungeladen werden. Bei diesem Gespann waren auch die Ladungssicherung und eine vorgelegte Genehmigung für die Überbreite der Ladung nicht ordnungsgemäß. Hier wurde eine Sicherheitsleistung von 900 EUR einbehalten. Der Anhänger samt Ladung ist zunächst bei der Polizei verblieben. Drei Fahrzeugführer hatten ihre mitgeführte Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert. Bei mehreren Fahrern wurden Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. LKW-Unfälle haben oftmals besonders schwere Unfallfolgen für andere Verkehrsteilnehmer. Hauptunfallursachen sind Geschwindigkeitsüberschreitungen, mangelnde Ladungssicherung und Übermüdung. Übermüdete Fahrer, zu schnelle und technisch nicht einwandfreie Fahrzeuge stellen eine große Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar. Darum ist es wichtig, durch möglichst häufige intensive Kontrollen die anderen Verkehrsteilnehmer vor schweren Unfallfolgen insbesondere auf Bundesautobahnen zu bewahren. Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Bad Segeberg - Pressestelle - Dorfstr. 16-18 23795 Bad Segeberg Lars Brockmann Telefon: 04551-884-2022 Handy: 0151-11717416 E-Mail: pressestelle.badsegeberg@polizei.landsh.de