Fußgänger gefährdet Verkehrsteilnehmer auf der A3 – Offenbar psychisch belasteter Mann in Bezirkskrankenhaus untergebracht

MARKTHEIDENFELD, LKR. MAIN-SPESSART. Am Montagmorgen hat ein Fußgänger Fahrzeuge auf der A3 angehalten und auch ein Auto beschädigt. Er hatte sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befunden. Der 32-Jährige konnte von zufällig vorbeifahrenden Mitarbeitern der Autobahnmeisterei von der Fahrbahn gebracht und festgehalten werden. Die hinzugerufene Streife der Verkehrspolizei nahm den Mann zunächst vorläufig fest und sucht nun Zeugen des Vorfalls. Der 32-Jährige befindet sich inzwischen in einem Bezirkskrankenhaus. Am Montagmorgen meldeten gegen 08.00 Uhr mehrere Verkehrsteilnehmer einen Mann, der sich zu Fuß auf der A3 in Fahrtrichtung Süden aufhielt und versuchte Fahrzeuge anzuhalten. Der Mann befand sich auf der Fahrbahn, sodass ein 47-jähriger Autofahrer bis zum Stillstand herunterbremsen musste. Anschließend lief der Fußgänger über den Passat des Autofahrers und verbeulte dadurch das Dach des VW. Zwei zufällig an der Örtlichkeit vorbeifahrende Mitarbeiter der Autobahnmeisterei sahen die Szenerie und griffen beherzt ein. Sie konnten den Mann gemeinschaftlich von der Fahrbahn bringen und bis zum Eintreffen der ersten Streife festhalten. Hierbei setzte sich der Beschuldigte zur Wehr, wodurch sich die Zeugen leichte Verletzungen zuzogen. Durch das Einschreiten der beiden Angestellten der Autobahnmeisterei konnte mutmaßlich Schlimmeres verhindert werden. Die eintreffende Streife der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach nahm den Fußgänger vorläufig fest. Der Mann befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand, weshalb er im weiteren Verlauf auch in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht worden ist. Warum der Mann das Auto angehalten hat, ist Teil der andauernden Ermittlungen, die unter anderem wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr durchgeführt werden. Die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach bittet nun Zeugen des Ereignisses oder Verkehrsteilnehmer, die möglicherweise von dem Mann gefährdet wurden, sich unter Tel. 06021/857-2530 zu melden.