Polizeidirektion Lübeck / Vermehrte Schockanrufe
Die Einsatzleitstelle der Polizei verzeichnete heute eine Vielzahl von Anrufern, die von sogenannten Schockanrufen berichteten.
Seit etwa 10:00 Uhr (09.03.) kam es in den Bereichen Lübeck und Ostholstein insgesamt zu mindestens 11 bekannt geworden Schockanrufen von falschen Polizeibeamten. Jeweils täuschten die Anrufer die Notsituation eines Angehörigen vor, der z.B. einen schweren Unfall verursachte habe und bei der Polizei festgehalten werde. Gegen die Zahlung einer größeren Bargeldsumme könne der Angehörige eine Haftstrafe vermeiden.
Die Angerufenen reagierten jeweils richtig und beendeten das Gespräch, so dass die Täter keinen Erfolg mit ihren Anrufen hatten.
Die Polizei gibt erneut folgende Verhaltenshinweise:
- Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über persönliche
Lebensverhältnisse, persönliche Daten oder Ihre finanzielle
Situation. - Seien Sie grundsätzlich skeptisch gegenüber fremden Personen am
Telefon - Die Polizei verlangt am Telefon niemals Überweisungen auf ein
Konto oder die Übergabe von Bargeld. - Lassen Sie sich den vollständigen Namen des anrufenden
Polizisten oder Staatsanwaltes sowie dessen Dienstort und
Rückrufnummer geben und legen dann auf. Im Zweifel kontaktieren Sie
die Polizei über 110 oder die nächstgelegene Dienststelle und
hinterfragen dort den Anruf.Unter www.polizei-beratung.de finden Sie auch weitere Informationen.
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Lübeck
Polizeidirektion Lübeck Pressestelle
Svenja Arendt
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de