Oberbayern Süd: Vergewaltigung nach Volksfestbesuch im Juli 2019 – wichtiger Zeuge rasch identifiziert
BRUCKMÜHL, LKR. ROSENHEIM. Im März 2021 erstattete eine junge Frau Anzeige gegen einen Unbekannten wegen Vergewaltigung. Die Tat geschah nach Angaben des Opfers am 20. Juli 2019 nach einem Volksfestbesuch in Bruckmühl, unweit des Festgeländes. Den Ermittlern der Kriminalpolizei Rosenheim gelang es nun, an Fotos zu gelangen, auf denen ein wichtiger Zeuge zu sehen ist, der bislang jedoch noch nicht identifiziert werden konnte. Mit richterlichem Beschluss wurden die Fotos des Zeugen veröffentlicht, und noch am selben Tag konnte die Identität des jungen Mannes festgestellt werden.
Die zur Tatzeit im Juli 2019 15-Jährige erstattete im März 2021 Anzeige gegen Unbekannt wegen Vergewaltigung. Nach Angaben des Opfers geschah die Tat am 20. Juli 2019 nach einem Besuch des Volksfests in Bruckmühl, unweit des Festgeländes.
Die Geschädigte hatte an dem Abend gegen 21.00 Uhr eine Gruppe von einigen Personen am Fahrgeschäft Autoscooter kennengelernt und diese Gruppe in das Festzelt begleitet. Dort hatte sie mit den Personen, allesamt jüngere Menschen, die wohl aus dem Raum Bad Aibling kamen, den Abend verbracht. Unter den männlichen Mitgliedern dieser Gruppe befand sich außer dem späteren Täter auch der von der Kripo dringend gesuchte Zeuge „Philipp“ (phonetisch).
Gegen 23.00 Uhr hatte die 15-Jährige zusammen mit dem späteren Täter das Festzelt verlassen. Kurz darauf war sie von ihm unweit des Festgeländes vergewaltigt worden.
Umfangreiche Ermittlungen des Fachkommissariats K1 der Kripo Rosenheim haben zu Fotos vom Tatabend aus dem Festzelt geführt. Auf den Fotos ist der Zeuge „Philipp“ zu sehen, dessen Identität zunächst nicht ermittelt werden konnte. Mit richterlichem Beschluss veröffentlichte die Kripo Rosenheim nun diese Fotos im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung.