Unfall am Bahnhof Frankfurt Süd

Ein 20-jähriger Mann aus Mainhausen wurde am Samstagmorgen, gegen 2 Uhr, im Bahnhof Frankfurt Süd von einem Zug der Hessischen Landesbahn erfasst und schwer verletzt. Der Lokführer des Zuges hatte den stark alkoholisierter Mann in den Gleisen erkannt und sofort eine Notbremsung eingeleitet. Dies konnte aber nicht mehr verhindern, dass der Mann seitlich erfasst und hierdurch schwer am Arm verletzt wurde. Unmittelbar nach dem Unfall wurden Teile des Bahnhof Frankfurt Süd für den Zugverkehr gesperrt. Nach bisherigen Ermittlungen der Bundespolizei war der Mann offenbar neben dem Bahnhofsgebäude über einen Zaun geklettert und von dort in den Gleisbereich gelaufen, wo er wenig später von dem Zug erfasst wurde. Nachdem der Mann aus den Gleisen geborgen werden konnte, wurde er in die Uni-Kliniken Frankfurt am Main gebracht. Der Lokführers des Zuges erlitt durch den Vorfall einen Schock und musste abgelöst werden. Gegen 3 Uhr konnten die Sperrungen aufgehoben und der Bahnhof für den Zugverkehr wieder freigegeben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt kam es bei insgesamt 19 Zugverbindungen zu Verspätungen. Gegen den 20-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main Pressesprecher Ralf Ströher Mobil: 0172/8118752 E-Mail: Ralf.Stroeher@polizei.bund.de