Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden nach Durchsuchungen aufgrund von Straftaten gegen das Markengesetz
Das für Betrug zuständige 3. Fachkommissariat der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden hat am Donnerstag (10.03.2022), insgesamt vier Wohnungen im Bereich Hameln, aufgrund des Verdachts von Verstößen gegen das Markengesetz durchsucht. Tatverdächtig sind zwei Männer (26, 36) und eine Frau (35). Gegen alle drei richtet sich ebenfalls ein Verdacht wegen gewerbsmäßigen Betruges. Eine 33 Jahre alte Frau steht zudem im Verdacht der Geldwäsche.
Der 26 Jahre alte Haupttäter wird verdächtigt, im Internet u.a. mit Kettensägen-Plagiaten gehandelt zu haben und die Markenrechte der geschädigten Unternehmen verletzt zu haben. Unterstützt wurde er bei seinen Geschäften von seiner 35 Jahre alten Schwester und ihrem ein Jahr älteren Ehemann.
Die angeordneten Durchsuchungen führten zum Auffinden von insgesamt 13 Kettensägen, drei Akkuschraubern, zwei Farb-/Zementmixern und diversen Sportschuhen. Die Gegenstände wurden sichergestellt, da es sich augenscheinlich um Plagiate handelt. Darüber hinaus wurde bei der 33-Jährigen eine 5-stellige Bargeldsumme gefunden.
Die Tatverdächtigen gerieten ins Visier der Polizei, nachdem eine der geschädigten Unternehmen eine Kettensäge im Internet zu einem sehr niedrigen Preis erwarb und die Qualität des Produktes testete. Dabei kam heraus, dass es sich um mangelhafte Ware handelte, von der eine Gefahr für Nutzer ausgeht.
Die Ermittlungen dauern an.
Rückfragen bitte an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Hannover.
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Stephanie Heineking-Kutschera
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
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