Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

In den vergangenen Tagen kam es im Kreisgebiet Heinsberg vermehrt zu Telefonanrufen bei Bürgerinnen und Bürgern. Nach dem Abheben teilte eine englischsprachige Computerstimme mit, dass es sich um einen Europol-Anruf beziehungsweise Interpol-Anruf handeln würde. Die Computerstimme erwähnte Probleme mit dem Ausweis der Angerufenen. Dieser sei entweder abgelaufen oder für kriminelle Machenschaften benutzt worden. Für weitere Informationen hierüber oder um einen Mitarbeiter zu sprechen, sollte über die Telefontastatur die 1 gedrückt werden. Die Polizei rät dazu, in solchen Fällen den telefonischen Anweisungen nicht zu folgen, da der Verdacht besteht, dass es sich in diesen Fällen um eine neue, mittlerweile bundesweite Betrugsmasche handelt. Ziel der Täter ist es, den Angerufenen weiszumachen, dass Kriminelle ihnen persönliche Daten gestohlen haben und sie nun Gefahr laufen, Opfer von Straftaten zu werden. Im weiteren Verlauf versuchen die Anrufer dann anhand von Überweisungen oder auf andere Weise an das Geld ihrer Opfer zu kommen. Die Polizei rät in solchen Fällen: - Machen Sie niemals am Telefon Angaben zu ihren persönlichen oder finanziellen Verhältnissen. - Legen Sie einfach auf, falls Sie ein wie oben beschriebenes Telefongespräch annehmen. - Erstatten Sie in jedem Fall eine Anzeige bei der Polizei. - Drücken Sie in keinem Fall die Rückruftaste und recherchieren Sie die Telefonnummer Ihrer örtlichen Polizei selber.Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Heinsberg Pressestelle Telefon: 02452 / 920-0 E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de