Lieferwagen mit falschem Siegel und rostigem Blech

Ein weiterer Medieninhalt Die gefälschte HU-Plakette auf dem Fürther Kennzeichen sollte über den wahren Zustand eines Kleintransporters hinweg täuschen, den die Polizei am Freitagmorgen aus dem Verkehr gezogen hat. Doch die Schäden an dem Wagen waren derart gravierend, dass die Polizeibeamten dieses Fahrzeug überhaupt nicht mehr zurück in den Verkehr ließen - auch nicht für die kurze Fahrt mit Polizeifahrzeug voraus zum üblichen Abstellplatz. Um 8.12 Uhr fiel den Beamten der Kleintransporter mit Fürther Kennzeichen auf der Umleitungsstrecke der A 45 in Lüdenscheid an der Heedfelder Straße auf. Sie stoppten den Fiat Ducato. Zwei Personen waren auf dem Weg nach Hagen. Vor Ort stellten die Polizeibeamten bereits starke Durchrostungen und Bremsmängel fest. Deshalb begleiteten sie den Wagen zum Prüfstand. Der Gutachter stellte fest, dass Fahrzeugrahmen und Achsaufhängungen derart durchgerostet waren, dass die ganze Struktur verkehrsgefährdend instabil war. Der Ducato wurde aufgrund gefährlicher Mängel als verkehrsunsicher eingestuft und stillgelegt. Dabei hätte das Prüfsiegel auf dem Kennzeichen noch freie Fahrt bis Dezember nächsten Jahres gegeben - so als wäre der Wagen erst vor ein paar Wochen bei der Hauptuntersuchung gewesen. Wie sich herausstellte, war das Siegel gefälscht. Der Halter hatte außerdem keine Kfz-Steuer gezahlt, weshalb der Wagen ausgeschrieben war. Die Polizei stellte die Kennzeichen sicher und untersagte die Weiterfahrt. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de